(Foto: Unsplash / Allie Reefer)
  • Datum:

    12. Mai | 13 Uhr

  • Location:

    Casamax Theater

  • kinder

Eine philosophische Schatzsuche für Kinder und andere Abenteurer


Hans im Glück ist glücklich! Egal wie schlecht er seinen Besitz eintauscht, seine gute Laune ist ungebrochen. Aber ist das Märchen nicht überholt und Hans ein Dummkopf? Noch während die Schauspieler die ersten Szenen spielen, kommen ihnen Zweifel: Ob man diese Geschichte heute noch so erzählen kann? Und schon sind sie mitten in einer hitzigen Diskussion. Denn Hans ist nicht dumm. Sein Wertesystem ist verrückt, scheinbar Wertloses ist ihm kostbar. Es beginnt eine philosophische Glückssuche. Was ist Glück überhaupt? Und wie kann man es erlangen? Die Glückssucher versetzen sich in unterschiedlichste Situationen, sind mal schillernde Millionäre in Hollywood, mal verdreckte Kinder in den Slums von Bangladesch – und erkennen am Ende, dass Glück flüchtig ist. Man muss es immer wieder neu erfinden.

Konzept/Text/Regie: Hille Marks
Spiel: David N. Koch, Jule Marie Schacht
Bühne/Kostüm: Sabine Kreiter
Musik/Sounds/Technik: Klaus Jacobs
Dramaturgie: Ragna Krick
Produktionsleitung: Ragna Kirck
Theaterpädagogik/Kulturvermittlung: Maren-Irina Lutz
Graphik + Layout: Sabina Kukuk
Fotos: Monika Nonnenmacher
DVD: Marc Sinzenich


Stückdauer: ca. 60 min “Ob Dauerfahrt auf der Achterbahn oder einsame Insel mit dem besten Freund – nicht alle erfüllten Wünsche fühlen sich toll an; manchmal kann man sogar glücklich und ein bißchen traurig auf einmal sein. Die Inszenierung ist bunt und lustig, gleichzeitig nimmt Hille Marks die kleinen Zuschauer ernst und traut ihnen das Nachdenken über den abstrakten Gefühlszustand zu. Zu Recht, das Publikum war glücklich.” (Kölnische Rundschau,  11. November 2015)
“Spielerisch tauchen die Darsteller in eine Vielzahl von Charakteren ein und erweitern die Bühnenebene um ein Abbild der realen Welt, in der zwei Kinder sich neben den schönen Dingen des Lebens auch der Grausamkeiten bewusst sind.
(…) Korte und ihr Partner Baum demonstrieren dabei eindrucksvoll, wie intensiv, dramatisch und befreiend ein Stück auf Kinder wirken kann, wenn die Realität nicht ausgeblendet wird. Freudentänze und Umarmungen des Publikums auf den Theater-Rängen als Folge von Spiegelungen, die sich als Abbild der Schauspieler von der Bühne durch den gesamten Saal ausdehnen, belegen die Dynamik existentieller Gefühle. “Hans im Glück” als philosophische Schatzsuche ist transferierte Leidenschaft, eine Ode an die Freue, ohne das Wissen um die schweren und schmerzhaften Momente im Leben auszuklammern.” (Kölner Wochenspiegel, 2. Dezember 2015)