Datum:
15. Juli | 09 Uhr
Location:
Kölner Künstler Theater
Eintritt:
Kostenlos
- eintritt freikunstcomicanime
Die Künstler*innen Minh-Duc Co und Clara Gott präsentieren ihre Werke im KKT Café. Die Ausstellung zeigt Zeichnung und Malerei, die sich auf vielfältige Art und Weise mit Comic, Manga und Anime auseinandersetzen. Zur Eröffnung der Ausstellung werden im Theatersaal mehrere Videoperformances (2021-2024) von Oskar Lovis gezeigt.
Minh-Duc Co geboren 2000 in Siegburg, lebt in Hürth und arbeitet in Pulheim. Seit seiner Kindheit arbeitet Minh-Duc Co an einem umfangreichen zeichnerischen Werk, welches sein Interesse an Science-Fiction-Filmen und japanischen Animes widerspiegelt. Akribisch widmet er sich mittels der Zeichnung den Protagonisten seiner Lieblingsserien. Neben zahlreichen Konstruktionszeichnungen, entwirft Minh-Duc Co grafische, kolorierte Blätter, die populäre Charaktere der Filmgeschichte vielfältig vereinen.
Clara Gott geboren 2002 in Neuss, lebt und arbeitet in Pulheim. Clara Gott beschäftigt sich mit Themen wie Medizin, Neurologie, Traumforschung und den Grenzen zwischen Mensch und Maschine. Ihre akribischen Zeichnungen und Collagen zeigen anonyme und generative Körper, deren Gedankenwelten begleitet von Textelementen fragmentiert werden und deren Eindeutigkeit mittels eines leblosen Comicstils verborgen bleibt. Die Malereien wirken dagegen seltsam befreiend. Mit Ironie, Humor und cooler Pop-Ästhetik segmentiert Clara Gott menschliche – meist weibliche – Körper und lässt diese fast schwerelos in einem Kosmos abstrakter Formen und neonbunter Farbspielereien schweben.
Oskar Lovis geboren 2002 in Aachen, lebt und arbeitet in Pulheim. Oskar Lovis arbeitet seit 2020 genreübergreifend in Form von Fotografie, Installationen, Videoperformances und Musik. Zentrale Themen seiner künstlerischen Arbeit sind Fragen nach der persönlichen Identität sowie das Hinterfragen von menschlichen Bewusstseinsformen. Lovis inszeniert seine Fotografien und Geschichten vor laufender Kamera und schlüpft dabei selbst in diverse Rollen oder inszeniert nicht-professionelle Darsteller:innen. Im Dialog mit der Kamera entstehen Werke, die (oftmals humorvoll) von exhibitionistischer Einsamkeit und ironischer Intimität erzählen.
Das kaethe:k Kunsthaus bietet angehenden Künstler:innen mit Behinderung einen Atelierplatz in den Bereichen Malerei, Plastik, Grafik, Neue- und Interdisziplinäre Medien. Hier werden Rahmenbedingungen für künstlerisches Arbeiten sowie Zugänge zu Kultur- und Bildungsinstitutionen geschaffen, die für ihre individualisierte und selbstbestimmte Professionalisierung und Anerkennung notwendig sind.