(Foto: Unsplash / Allie Reefer)
  • Datum:

    18. Mai | 18 Uhr

  • Location:

    Alte Feuerwache

  • Eintritt:

    Ab 4 Euro

  • theater
  • Das Theaterstück über die Suche der Regisseurin Svetlana Fourer nach der Wahrheit über ihre Familiengeschichte während der Shoah – von den Auswirkungen auf folgende Generationen und der Angst vor dem Unbegreiflichen.

„Mein Vater hat geschwiegen. Er sprach nicht und ich fragte nicht. Ich war noch ein Kind. Mein Vater wollte mich schützen, glaube ich.“ Heute, Jahrzehnte später, möchte die Regisseurin Svetlana Fourer wissen, was sie nicht wissen durfte. „Aber es prägt mich die Angst, Unsagbares zu erfahren und Unbegreifliches zu ertragen. Ich erfuhr, was meiner Familie widerfahren ist. Ich will verstehen, welche Spuren die Shoah in den nachfolgenden Generationen hinterlässt. Mein Onkel schwieg nicht. Und ich tue es ihm gleich.” Ein Theaterstück über das Nicht-Wissen-Dürfen, die Angst des Erfahrens, über die Wucht des Wissens und die Suche nach dem Weg, damit umzugehen.

Regie, Künstlerische Leitung: Svetlana Fourer

Schauspiel: Yaroslava Gorobey

Musik: Matthias Bernhold

Dramaturgie: Florence Herrmann

Choreografie: Ilona Pászthy

Video: Lisa Domin

Bühnenbild: Hanna Beck

Beratung: Stella Shcherbatova

Produktionsleitung: Gabi Linde

Regieassistenz: Yonca Sicimoglu

Gefördert durch: Kulturamt der Stadt Köln sommerblut.de Foto: © USC Shoah Foundation