(Foto: Unsplash / Wesley Pribadi)
  • Datum:

    06. Apr. | 14 Uhr

  • Location:

    Casamax Theater

  • kinder
    theater

Wie viele König*innen verträgt das Land?
„Ich! Ich! Ich! König Pippich!“ Das waren die ersten Worte, die König Pippich lauthals rief, als er, seinen goldenen Thron unter dem Arm, aus dem Dunkel des Königsplaneten auftauchte. Und schon rumorte es wieder und plopp, plopp, plopp purzelte König Le Roi heraus und murmelte ein „Moi! Moi! Moi! Le Roi!“ vor sich hin. Fast gleichzeitig erschallte es von der anderen Seite: „Me! Me! Me! Queen Lee!“ Es war Königin Queenlee, die mit einigem Getöse aus dem Inneren des Königsplaneten geschleudert wurde. Die zwei Könige und die Königin waren alle sehr schlau und wichtig, sie hatten die besten Ideen der Welt, alle liebten zuerst sich, dann sich selbst und dann noch sich selbst am allermeisten. Sie hatten auch jeweils einen Thron, und ein Reich, und … nein, keine Diener, keine Untertanen, keinen …? Ja, Keinen! Aber warum auch? Sie hatten ja sich selbst und fuchsteufelsgrandiose Ideen. Aber was passiert, wenn es plötzlich drei König*innen gibt? Kann das gut gehen?
Trailer zu Planet der König*innen Konzept/Regie: Hille Marks
Spiel: David N. Koch, Lev Leib, Julia von Tettenborn
Dramaturgie: Ragna Kirck
Bühne/Kostüm: Rupert Franzen
Musik: Klaus Jacobs
Lichttechnik: Marco ten Wolde
Produktionsleitung: Ragna Kirck, Hille Marks
Theaterpädagogik: Maren-Irina Lutz
Graphik/Layout: Sabina Kukuk
Fotos: Monika Nonnenmacher
DVD: Roman Holtwick Drei Sturköpfe für eine Krone
„(…) In ihrer aktuellen Produktion entwirft Regisseurin Hille Marks eine Kindergeschichte, die Tragik und Komik der selbst ernannten Weltenherrscher in sich vereint (…) Die konzentrierte wie spielfreudige Ensembledarbietung über Egoismus und Miteinander verflicht über 55 Minuten Schauspiel mit Gesang und Elementen der Pantomime. Trotz der Ernsthaftigkeit des Stoffes sind die Figuren mit liebenswürdigen Eigenheiten komponiert, etwa die chaotische Queenlee, der Holzklötzchen-Turmbaumeister Pippich oder ein immerzu tanzvergnügter Le Roi. Neben der wertvollen sozialen Aussage sorgen zudem die Kostüme von Rupert Franzen, neue Mitsing-Hits aus der Feder von Klaus Jacobs sowie eine sensible Beleuchtung durch Techniker Marco ten Wolde für Sinnesfreuden, die das Stück für Kinder ab vier Jahren empfehlenswert machen.“
INsülz, November 2020
 
Nicht nur der Mittelpunkt der Welt
„Königin oder König müsste man sein! Den ganzen Tag tun und lassen, was man will, und die Diener räumen anschließend auf. Soweit die Theorie. Was aber, wenn die einzigen Mitbewohner auf dem Königsplaneten ebenfalls um die Regentschaft buhlen? (…) Wie soll man regieren, wenn es weit und breit keinen Untertanen gibt, dafür aber zwei Konkurrenten? Man könnte sich jeder in eine Ecke zurückziehen und schmollen. Oder aber man rauft sich zusammen und bildet ein Team, in dem jeder Gebender und Nehmender ist. (…) mit gespannter Aufmerksamkeit folgten auch die jüngsten Zuschauer dem Geschehen und spendeten begeisterten Applaus. Ein eindrucksvoller Beweis, wie wichtig Kultur gerade in schwierigen Zeiten ist.“
Kölnische Rundschau, 06. Oktober 2020 “ein königInnenliches Team“
„Das Stück war cool, ich fand alles toll.“
„Bezaubernd und sehr gut gespielt“
„Ich mag das Stück sehr doll.“
„Das war ein schönes Erlebnis, vielen Dank. Auf viele königliche Momente!“