(Foto: Unsplash / Inaki del Olmo)
  • Datum:

    15. März | 20 Uhr

  • Location:

    WDR

  • lit.cologne


Gegen queere Menschen wird gehetzt und gespottet, nicht nur am rechtsradikalen Rand, sondern auch in der Mitte der Gesellschaft. Die Anfechtungen und die Gewalt nehmen rings um uns herum zu. Es gibt wieder diese Rede von „normalen Leuten“ und den „anderen“, die vorgeblich nicht normal seien. Nicht nur in den USA, sondern auch in Ungarn, in Polen, in Italien und hier in Deutschland gibt es einen als „Kulturkampf“ verharmlosten Backlash, in dem wir, die wir etwas anders lieben, etwas anders begehren, etwas anders aussehen als die Norm, angefochten werden.
Dagegen braucht es Einspruch und Widerspruch. Es braucht eine mutige, leidenschaftliche, lustvolle Intervention, um zu zeigen, was queeres Leben bedeutet. Eine Lecture Performance von und mit Carolin Emcke, Philosophin, Publizistin („Ja heißt Ja und ...“, „Gegen den Hass“, „Wie wir begehren“ u.a.), Friedenspreisträgerin des Deutschen Buchhandels und Trägerin des Carl-von-Ossietzky-Preis für Zeitgeschichte und Politik.