In Godorf sind ab dem kommenden Frühjahr Esel für die Landschaftspflege zuständig. Die ersten Vorbereitungen sind bereits gestartet. Es ist nicht das erste Projekt der Stadt Köln mit tierischer Mithilfe im Naturschutzgebiet.
Im Überblick:
- Kauen für die Natur: "Am Godorfer Hafen" betätigen sich bald Esel als Landschaftspfleger.
- Ähnlich geht die Stadt auch im Naturschutzgebiet "Am Hornpottweg" vor: Hier sind es zwei Wasserbüffel, die gemeinsam mit einer Herde Galloway-Rinder das Gebiet in Ordnung halten.
Details:
- Im Naturschutzgebiet "Am Godorfer Hafen" finden ab Mitte April 2023 einige Esel nicht nur ein neues Zuhause, sondern auch einen neuen Arbeitsplatz: Von da an obliegt ihnen die Landschaftspflege des Gebietes.
- Doch bevor die Esel einziehen können, gibt es noch einiges zu tun: Eine von der Stadt Köln beauftragte Firma muss zunächst auf einer Fläche von rund neun Hektar Brombeeren und andere Büsche aus dem Weg räumen. Danach werden noch ein Weidezaun, eine Tränke und ein Weidezelt für die Tiere errichtet.
- In einer Mitteilung der Stadt Köln vom 3. November heißt es, die ersten Vorbereitungen seien nun gestartet.
- Ziel der Maßnahme ist laut Stadt Köln "eine höhere Artenvielfalt und damit auch eine deutlich günstigere ökologische Bilanz […], als bei der maschinellen Pflege", die hierbei zu erwarten sei.
Weitere tierische Landschaftspfleger: Wasserbüffel "Am Hornpottweg"
- Die Esel werden nicht die ersten tierischen Helfer in Kölner Naturschutzgebieten sein.
- Bereits 2020 zogen zwei Wasserbüffel in das Naturschutzgebiet "Am Hornpottweg" zwischen Köln und Leverkusen ein und sorgen dort nun gemeinsam mit einer Herde Galloway-Rinder für Ordnung.
- Sie sollen der "Verbuschung" des Gebietes entgegenwirken und für die Erhaltung des Sumpfes sorgen.
- Auch hier hatten zuständige Mitarbeiter*innen der Biologischen Station Leverkusen-Köln zunächst einen Bereich des Gebietes von Bäumen und Sträuchern befreit.
Mehr dazu:
Informationen zu den Eseln "Am Godorfer Hafen" sowie den Wasserbüffeln "Am Hornpottweg" finden sich auf der Webseite der Stadt Köln.
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