Morgen treffen die Kölner in der Conference League auf OGC Nizza im RheinEnergie Stadion. Stimmen befürchten eine Revanche für das Hinspiel. Die Polizei zeigt sich vorbereitet, um gegen potenziell gewaltbereite Fans schnell vorgehen zu können.
Im Überblick:
- Das letzte Gruppenspiel der UEFA Conference League steht an. Das Heimspiel gegen Nizza im RheinEnergie-Stadion steht unter besonderer Beobachtung
- Polizei und Verein seien vorbereitet. Man möchte gezielt gegen gewaltbereite Fans vorgehen.
- Sportlich gesehen geht es um alles: Köln kann sowohl weiterkommen als auch ausscheiden.
Das steht an:
Um Punkt 21:00 Uhr rollt der Ball im RheinEnergie-Stadion. Es kommt zum letzten Gruppenspiel der Kölner im internationalen Wettbewerb. Einige Fans fürchten erneute Ausschreitungen.
- Im Hinspiel hatten sich Kölner und Nizza-Fans im Stadion der Franzosen geprügelt.
- Es kam zu mehreren Schwerverletzten. Die Partie wurde mit Verzögerung angepfiffen.
- Für beide Teams geht es um alles. Sowohl der Gruppensieg als auch das Ausscheiden sind noch möglich.
So reagieren Polizei und Verein:
Man erwarte circa 1000 gewaltbereite Fans. Diese wolle man gezielt überwachen. So könne ein reibungsloser Fußballabend sichergestellt werden
- Die Polizei möchte entschieden gegen die „Chaoten“ aus Nizza vorgehen. „In Nizza sei es einer kleinen Gruppe von „Chaoten“ gelungen, dem Ansehen des Fußballs und dem des 1. FC Köln insbesondere, massiv zu schaden“, so der Kölner Polizeipräsident Falk Schnabel.
- Man wolle schon ab Mittwoch-Abend mit großer Präsenz mögliche „Chaoten“ klein halten. Gegen gewaltbereite Fans werde die Polizei „konsequent vorgehen und erforderliche Maßnahmen treffen - egal ob im Stadionumfeld oder an einem anderen Ort der Stadt“.
- So werde man die Fan-Lager klar voneinander trennen und Fan-Märsche werde es nicht geben.
- Der Präsident des 1. FC Kölns, Dr. Werner Wolf vertraut auf die Polizei und konzentriere sich auf das Spiel. „Wir alle kennen die Szenen aus Nizza, wissen aber auch, dass unsere Polizei darauf vorbereitet ist. Ich freue mich auf ein Fußballspiel, an dem alle Freude dran haben und das sportliche Geschehen im Vordergrund steht“.
Die Konsequenzen nach dem letzten Spiel:
Nach den Ausschreitungen in Nizza wurden Ermittlungen zu 16 Verdächtigen aufgenommen. Fünf Haftbefehle wurden ausgestellt. Insgesamt kam es zu über einem Dutzend Wohnungsdurchsuchungen in und um Köln, über 400 Beamte waren beteiligt.
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