Energiekrise: Köln bereitet sich aufs Sparen vor

Wegen der Energiekrise werden auch in Köln Energiesparmaßnahmen umgesetzt. Einfluss auf das tägliche Leben haben diese jedoch nur bedingt.

Was uns erwarten könnte

Es müsse Energieeinsparungen in allen Bereichen geben, so Stadtdirektorin Andrea Blome. Die Stadtdirektorin warnt vor Stromausfällen von bis zu 72 Stunden. Auch Rhein-Energie-Chef Andreas Feicht schloss laut dem Kölner Stadtanzeiger im September vor dem Kölner Stadtrat eine sogenannte Gasmangellage nicht aus, "auch wenn es derzeit nicht danach aussieht".

Wie die Stadt reagiert

Die Einsparungen der Stadt sind vielseitig.

• Ein Energiesparkonzept wurde vorgelegt, welches grundsätzlich die Beleuchtung und das Beheizen von öffentlichen Gebäuden und Denkmälern reduziert. Kitas, Schulen und Pflegeheime sollen jedoch von den Maßnahmen ausgenommen sein.
• Die KölnBäder werden zwar ihr Angebot reduzieren. Ein Großteil der Saunen wird vorerst nicht öffnen. Gleichermaßen werden die "Warmbadetage" überall bis auf Chorweiler ausgesetzt, jedoch bleiben die Wassertemperaturen gleich. Ziel soll eine Reduzierung des Gasverbrauchs um 15% sein.
• Auch die Weihnachtsmärkte sind betroffen, denn die Weihnachtsbeleuchtung muss ab 22:00 Uhr ausgeschaltet werden. Die Märkte können jedoch bis 23:00 Uhr ihre Stände weiter betreiben.
• Die städtische Eisbahn auf dem Ebertplatz wird es diesen Winter nicht geben. Eisstockschießen auf synthetischem Eis könnte eine Alternative werden. Die private Eisbahn auf dem Heumarkt soll dieses Jahr jedoch öffnen.
• Auch das Eislaufen im Lentpark bleibt nach wie vor möglich – dieses Jahr lediglich etwas später. Nach den Herbstferien wird hier geöffnet.

Fazit

Der Kölner Winter hält trotz Energiekrise vielfältige Freizeitangebote und für die meisten Bürger:innen im öffentlichen Raum zunächst nur wenige Einschränkungen bereit.

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