Die Gamescom ist aus Köln nicht mehr wegzudenken. Jährlich reisen Tausende von Menschen zur weltgrößten Computerspielmesse in die Koelnmesse an. Doch nun gibt es Pläne, die Messe nach Berlin zu holen.
Im Überblick:
- Berlin strebt an, die Gamescom in die Hauptstadt zu verlagern.
- Die Politikerin Franziska Giffey möchte Berlin zur "Games-Hauptstadt Nummer 1" machen.
- Messechef Gerald Böse und Dezernent Andree Haack verteidigen den Standort Köln.
Die Details:
Seit 2009 hat die Gamescom ihren Heimatort in Köln. Doch nun scheint Berlin die Chance zu wittern, die weltgrößte Messe für Computer- und Videospiele in die Hauptstadt zu holen.
- Franziska Giffey, neue Wirtschaftssenatorin und ehemalige Regierende Bürgermeisterin von Berlin, äußert den Wunsch, Leitmessen aus anderen Städten nach Berlin zu verlagern und die Hauptstadt zur "Games-Hauptstadt Nummer 1" zu machen.
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Kein "Game Over" für Köln
Diese Bestrebungen sind nicht neu. Schon 2019 forderte die FDP-Fraktion in Berlin den Senat auf, Gespräche diesbezüglich zu führen. Diese Initiative war nicht erfolgreich.
- "Gemeinsam mit unserem Partner, dem Game-Verband, haben wir die Gamescom – selbst durch herausfordernde Phasen wie die Corona-Pandemie hindurch – zum weltweit größten Games-Event gemacht", so Messechef Gerald Böse zum Kölner Stadt-Anzeiger.
- Auch der Wirtschaftsdezernent, Andree Haack, hob hervor, dass Köln mit seinem Messegelände, das direkt an die Innenstadt grenzt, eine einzigartige Veranstaltungsfläche bietet.
- Die Unterstützung vom Game-Verband, dem Veranstalter der Gamescom, ist ein weiteres Zeichen dafür, dass Köln der perfekte Standort für dieses Event bleibt.
Zahlen & Ausblick:
- Die Gamescom lockte im Sommer 2022 265.000 Besucher*innen nach Köln.
- Zusätzlich zum Kernereignis begeistert das Gamescom City-Festival mit Konzerten und anderen Events zahlreiche Menschen in der Stadt.
- Der Game-Verband lobt die Zusammenarbeit mit dem starken Partner Koelnmesse und freut sich auf die Gamescom 2023 vom 23.-27.08.23.
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