Die sommerliche Grillkultur in Kölner Parks birgt eine stetig wachsende Herausforderung für die Abfallwirtschaftsbetriebe (AWB). Die Bequemlichkeit des Lieferdienst-Trends verschärft das Müllproblem und belastet die AWB zusätzlich.
Im Überblick:
- Lieferdienste steigern den Müllaufkommen in Kölner Grünanlagen.
- Die AWB sammelte am vergangenen Wochenende etwa 15,3 Tonnen Abfall.
- Trotz ausreichender Müll- und Aschenbehälter bleibt das Müllproblem bestehen.
Die Details
- Lieferdienste bringen Grillfleisch und Snacks direkt in den Park.
- Auf der Strecke bleibt: Die bisherige Praxis, vorbereitetes Essen in wiederverwendbaren Behältern von zu Hause mitzubringen.
- Die Konsequenz: Zunehmende Müllmengen, die sowohl Natur als auch die städtischen Reinigungsdienste belasten.
Vom Grill zum Abfall: Eine massive Belastung
- Etwa 45 Mitarbeitende sind täglich von 6 bis 13 Uhr in 15 Fahrzeugen damit beschäftigt, 50 stark frequentierte Grünanlagen in Köln zu säubern.
- Diese zusätzlichen Reinigungsmaßnahmen summieren sich auf rund 3000 Tonnen Müll pro Jahr, wie Cordula Beckmann, AWB-Sprecherin, im Radio Köln betont.
Rücksichtsvolles Genießen: Ein Aufruf an die Kölner*innen
Trotz der zahlreichen Abfallkörbe und Grillaschenbehälter scheint das Müllproblem in den Kölner Grünanlagen ungelöst. Die AWB appelliert daher an alle Parkbesucher*innen, ihre genutzten Flächen sauber zu hinterlassen und selbst für die Entsorgung des Mülls zu sorgen.
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