Auch der Rheinpegel in Köln ist aktuell gestiegen (Foto: Stadtentwässerungsbetriebe Köln)

Kölner*innen blicken aktuell besorgt auf den steigenden Rheinpegel. Nach Unwettern in Süddeutschland steht auch hier die erste Hochwassermarke bevor. So schützt die Stadt ihre Bürger*innen.

Im Überblick:

  • Der Rheinpegel ist in Köln nach Unwettern stark angestiegen
  • Die erste Hochwassermarke wird für Montagabend vermutet
  • Die Stadt trifft bereits Vorbereitungen zum Hochwasserschutz

Köln erwartet Hochwassermarke

Nach starken Regenfällen in Süddeutschland steigt nun auch der Pegelstand des Rheins in Köln rapide an.

  • Am Montagmorgen registrierte man einen Pegelstand von 5,67 Metern – ein Anstieg um 67 Zentimeter im Vergleich zum Vorabend.
  • Die erste Hochwassermarke von 6,20 Metern wird in Kürze erwartet.
  • Ab dieser Marke gibt es bereits Einschränkungen für die Schifffahrt.

Steigender Pegel - Stadt trifft Schutzmaßnahmen

Die Verantwortlichen der Stadt erklären gegenüber dem "Kölner Stadt-Anzeiger", dass man gut auf das Hochwasser vorbereitet sei und bereits erste Schutzvorkehrungen getroffen werden.

  • So wurden in Rodenkirchen Fenster- und Türverschlüsse gesichert und ein Steg am Bootshaus errichtet.
  • Auch das Hubtor in der Kirchstrasse in Rodenkirchen ist am Montagnachmittag aufgebaut worden.
  • Weitere Maßnahmen erfolgen abhängig von kommenden Pegelsteigerungen.
Wichtige Hochwasser-Schutzmaßnahmen

Informationen der Stadt Köln

  • Die städtischen Behörden überwachen die Situation kontinuierlich und stellen auf ihrer Webseite regelmäßig aktualisierte Wasserstandsvorhersagen bereit.
  • Online ist dort auch ein Wasser-Risiko-Check zum Schutz vor Überflutungen verfügbar.

Ausblick:

Momentan ist die Einschätzung von Fachleuten, dass das Hochwasser eine vorübergehende Situation sein wird. Die Pegel von Main und Neckar haben ihren Höchststand erreicht und beginnen zu fallen. In den nächsten Tagen wird kein Niederschlag erwartet, der den Pegel in Köln nennenswert beeinflussen könnte. Die betroffenen Bürger*innen können also auf baldige Entwarnung hoffen.

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