Köln ist eine der Raser-Hauptstädte in NRW – um das zu ändern, leisten Innen- und Schulministerium jetzt anschauliche Aufklärungsarbeit. 

Im Überblick:

  • "Verantwortung stoppt Vollgas" heißt das Konzept, das Jugendliche in Köln und anderen Städten von der Raserszene fernhalten will.
  • Den Anfang machte eine Schule in Rodenkirchen.

Details:

  • An einer Schule in Rodenkirchen wurde am Donnerstag das neue Präventionskonzept für mehr Sicherheit im Straßenverkehr vorgestellt.
  • NRW-Innenminister Herbert Reul und Schulministerin Dorothee Feller gaben sich zum Auftakt des Projekts zusammen mit einem Stab von Polizeibeamten selbst die Ehre.
  • Zur Veranschaulichung der Gefahren im Straßenverkehr dienten zwei Autowracks, die aus einem Verkehrsunfall stammten, der eine Folge illegaler Autorennen war.
  • Zum Konzept gehören Vorträge, weiterführende Informationen wie Filme und aufklärendes Lernmaterial und sowie ein eigens hierfür konzipiertes Rollenspiel, das einen Gerichtsprozess nachstellt.
  • Es soll zunächst an ausgewählten Schulen und Fahrschulen in Köln, Aachen, Duisburg, Recklinghausen und Wuppertal zum Einsatz kommen – den Raser-Hotspots in NRW und dort zu Aufklärung von Fahranfängern dienen.
  • Ab dem kommenden Schuljahr soll der Rest von NRW folgen.

Das sagen die Zahlen:

  • Die Verursacher illegaler Rennen sind im Schnitt sehr jung – 26 Jahre sind sie alt.
  • Die meisten Unfälle im Zusammenhang mit illegalen Autorennen werden bei unter-18-jährigen Fahranfängern verzeichnet.
  • Die Zahl der von der Polizei verzeichneten illegalen Rennen stieg 2021 auf 1.500 an – 500 mehr als im Vorjahr.

Der Kölner Stadt-Anzeiger berichtete.

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