Der kleine Bruder der Rheinkrake widmet sich den stehenden Gewässern Kölns und angelt dort nach Müll.
Im Überblick:
- Nachdem im September die Rheinkrake zu Wasser gelassen wurde, folgte nun die Anschaffung des Jellyfishbots als Ergänzung.
- Die Wasseroberflächen von Weihern, Hafenbecken und Co. sollen mit seiner Hilfe vom Müll befreit werden.
Details:
- Den ersten Testlauf im Aachener Weiher hat der Jellyfishbot gut bewältigt.
- 15.000 Euro hat die Anschaffung des Roboters gekostet. Finanziert wurde er durch Spenden der Remboldt Stiftung und der Rheinenergie.
- Deutschlandweit gibt es ein derartiges Gerät nur in Mainz und Köln.
- Gebaut hat ihn das französische Start-up Iadys.
- Das Netz soll bis zu 80 Liter Müll oder bis zu 30 Liter Öl fassen.
- Der Roboter selbst ist 20 Kilogramm schwer, der Akku hält bis zu sechs Stunden. Maximal zwei Knoten wird er auf seinen Müllsammelgängen schnell. Das sind ungefähr 3,7 Kilometer pro Stunde.
Fazit:
Zwar reinigt der Roboter nur die Oberfläche der Gewässer, doch sammelt sich dort der meiste Müll, wie der zweite Vorsitzende der K.R.A.K.E., Jan Odenthal, gegenüber der Kölnischen Rundschau sagte. Der meiste Müll befinde sich „in den ersten 30 Zentimetern der Wasseroberfläche. Und da kommt er ran.“
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