Für Frieden gegen Fremdenhass am 10. November in der Lanxess-Arena:Querbeat, Cat Ballou & Co sind dabei.  

Im Überblick: 

  • 1992 wurde zum ersten Mal unter dem Motto „Arsch huh“ gegen Fremdenhass in Köln demonstriert. Dieses Jahr feiert die Bewegung ihr 30-Jähriges.  
  • Zwar können Urgesteine wie Tommy Engel und BAP nicht live vor Ort sein, jedoch werden über 30 andere Künstler, Redner und Bands in der Lanxess-Arena spielen. 
  • Ein Ticket kostet 5 Euro. Am 10.11 um 19:30 Uhr geht das Friedenskonzert der AG Arsch huh los.  

Deutschlands langlebigste Musiker- und Künstlerinitiative gegen Rechtsradikalismus und Fremdenfeindlichkeit feiert mit einem großen Konzert ihr Bestehen. 

Hintergrund 

Alles begann am Chlodwigplatz 1992. Über 100.000 Menschen versammelten sich dort, um mit der Kölner Musikszene gegen Rassismus zu demonstrieren.  

  • Auslöser waren verschiedene rassistische Übergriffe in Deutschland. Beispielsweise wurde in Rostock ein Asylbewerberwohnheim in Brand gesteckt.  
  • Am Chlodwigplatz traten über 25 Künstler, Bands und Redner auf, unter anderem auch die Höhner, de Bläck Fööss und ein 83 Jahre alter Willy Millowitsch. 
  • Seitdem werden von der gemeinnützigen Organisation „AG Arsch huh“ Projekte und Initiativen gegen Fremdenhass gefördert. 

Das Jubiläum 

Zum 30. Jahrestag der Aktion wird wieder zum friedlichen Beisammensein und Singen aufgerufen.Das Ganze steht unter dem Motto: 30 Jahre Arsch huh – wachsam bleiben. 

  • Am 10. November, 19:30 Uhr wird in der Lanxess-Arena zum Protest gegen Rechts aufgerufen. Kostenpunkt: 5 Euro für den guten Zweck. 
  • Mit dabei sind über 30 Redner, Künstler und Bands, unter anderem Querbeat, Paveier und Cat Ballou. 
  • BAP werden bei der Aktion zwar nicht vor Ort sein, jedoch wird man sie als Mitbegründer für einen Song live dazu schalten. 
  • Ein anderer Mitbegründer der Initiative, Tommy Engel, wird überhaupt nicht dabei sein können. Er befindet sich in vielen anderen Produktionen. 
  • Am 4. November erscheint das Jubiläumsalbum. 
  • Im Vorfeld wurde ein “Arsch huh Jubiläum” am Heumarkt oder am Chlodwigplatz wegen Sicherheitsbedenken verboten. 

 Fazit: Für Frieden und Gleichheit können nicht genug Zeichen gesetzt werden. 

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