Die Evangelische Kirche in Köln konfrontiert den Mitgliederschwund und blickt dabei optimistisch in die Zukunft. Ihr Hauptaugenmerk liegt auf Resilienz und Gemeinschaftsstärkung.
Im Überblick:
- Die Kirche ist sich der Herausforderungen bewusst, die der Mitgliederschwund mit sich bringt.
- Der Bedarf an seelischer Unterstützung ist gestiegen, gerade in Krisenzeiten.
- Die Kirche hat den Willen und die Ressourcen, ihren Beitrag zur Stärkung der psychischen Widerstandskraft zu leisten.
Sinkende Mitgliederzahlen: Ein Aufruf zum Handeln
Die Corona-Pandemie hat in der Kirche zu einer beschleunigten Entfremdung und einem Anstieg der Austritte geführt. Hinzu kommt das Imageproblem, das durch den Missbrauchsskandal ausgelöst wurde. Der Mitgliederschwund ist eine Realität, der sich die Kirche stellt. Trotzdem behält die Kirche die Hoffnung: Durch das Tauffest am Rhein wurden viele Taufen nachgeholt, doch das frühere Niveau wird im Jahresdurchschnitt nicht mehr erreicht.
Die Stärken der Kirche: Resilienz und Gemeinschaft
Inmitten des Mitgliederschwunds sieht die Kirche ihre Rolle in der Stärkung der Resilienz ihrer Mitglieder. Seelsorge, Beratung und Supervision sind dabei zentrale Elemente. Aber auch die Gemeinschaft und kirchliche Räume, die "der Seele Gegenwelten der Ruhe" bieten, sind wichtige Resilienzfaktoren, so der Kölner Stadt-Anzeiger.
Resilienz durch Kernkompetenzen
- Seelsorge, Beratung und Supervision tragen zur psychischen Stärkung bei.
- Musik und gemeinsames Singen dienen als "Resilienzfaktoren".
- Die Kirchengemeinschaft bietet Halt und Unterstützung.
- Kirchenräume ermöglichen Ruhe und Rückzug. Auch in Zeiten sinkender Mitgliederzahlen zeigt sich die Kirche resilient und setzt auf ihre Kernkompetenzen, um ihren Mitgliedern Halt und Unterstützung zu bieten.
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