Symbolbild: Drive-in-Teststation in Köln, 2021 (Foto: IMAGO / Future Image)

Erneut sorgt ein Skandal um Coronateststationen für Aufsehen. Doch wie wurde der millionenschwere Betrug aufgedeckt und welche Konsequenzen hat dies für die Beschuldigten?

Im Überblick:

  • Sechs Tatverdächtige wurden durch Polizei und Staatsanwaltschaft identifiziert.
  • Aufmerksamer Zeuge liefert entscheidenden Hinweis.
  • Schaden von rund vier Millionen Euro durch falsche Abrechnungen.

Ein aufmerksamer Zeuge bringt den Stein ins Rollen

In der Mitte des Geschehens befand sich ein aufmerksamer Vater, der ein Testergebnis für seine Tochter erhielt, obwohl sie nie getestet worden war. Dieser unerwartete Vorfall löste seine Neugier und sein Misstrauen aus.

Kölner Polizei und Staatsanwaltschaft schreiten ein

Die Polizei und die Staatsanwaltschaft von Köln, unterstützt durch den Rhein-Erft-Kreis, nahmen den Fall auf und leiteten umfangreiche Ermittlungen ein. Sie identifizierten insgesamt sechs Tatverdächtige, die im Verdacht stehen, einen Schaden von rund vier Millionen Euro verursacht zu haben. Ein Hauptbeschuldigter wurde sogar in Kerpen festgenommen, der zusätzlich 1,4 Millionen Euro veruntreut haben soll, so Report-K.

Die Konsequenzen der Betrugsermittlungen

  • Die Testzentren unter der Leitung der Verdächtigen wurden durchsucht und untersucht.
  • Es sind strengere Strafen und Regulierungen für betrügerisches Verhalten in solchen Einrichtungen zu erwarten.

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