Der Jahresbericht 2022 des go.Rheinland deckt erneut die schlechtesten Bahnhöfe des Verbandsgebiets auf. Kölner Stationen schnitten dabei erneut schlecht ab.
Im Überblick:
- Mittlerweile stuft der Zweckverband elf Stationen im Zuständigkeitsgebiet als “nicht akzeptabel“ ein.
- Darunter sechs Stationen im Kölner Raum – ein katastrophales Ergebnis.
- Nun wollen go.Rheinland und DB mit einem Kooperationsplan den Trend stoppen und im Idealfall umkehren.
Die Details:
Bahnreisende im Einzugsgebiet des Zweckverbands go.Rheinland haben auf der Suche nach der schlechtesten Station wieder etwas mehr Auswahl bekommen. Wie der Express berichtet, sind im neuesten Jahresbericht von go.Rheinland mittlerweile elf Stationen als “nicht akzeptabel“ (unter 83 Prozentpunkte) einzustufen. Um die Schmuckstücke zu besichtigen, haben wir Kölner es nicht weit. Denn sechs der elf Stationen befinden sich auf Kölner Boden.
Die schlechtesten Bahnhöfe im Ranking
Das Gesamturteil der Bahnhöfe und Stationen wird aus der Bewertung von Sauberkeit, Sitzmöglichkeiten und deren Zustand, zugänglichen Mülleimer und Wetterschutz ermittelt. Die sechs Vollkatastrophen in Köln sind:
- Köln-Holweide - 77,61 Prozent
- Köln Süd - 78,31 Prozent
- Köln West - 79,07 Prozent
- Köln-Buchforst - 81,08 Prozent
- Köln-Nippes - 81,15 Prozent
- Köln Geldernstraße/Parkgürtel - 81,17 Prozent
Die besten Bahnhöfe im Ranking
Aber es ist ja auch nicht immer alles schlecht, wenn es um Kölner Bahnstationen geht. Denn zwei Bahnhöfe erhielten eine sehr gute Bewertung (über 90 Prozentpunkte) im Bericht:
- Flughafen Köln/Bonn – 97,69 Prozent
- Hauptbahnhof Köln – 96,47 Prozent
Mehr dazu:
Um dem Ganzen entgegenzuwirken, gibt es seit 2022 eine Kooperation zwischen go.Rheinland und DB. Teil dieser ist unter anderem das Entfernen von Graffitis und Umgestaltung von Stationen durch Kunst-Graffiti. Wobei es damit am Ende nicht getan ist, schließlich basiert die Bewertung nicht nur auf wenig ansprechenden Graffitis, sondern auch auf dem Zustand der Ticketautomaten und des Wetterschutzes.
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