Symbolbild: Riesenmammutbaum (Foto: IMAGO / Norbert Neetz)

In und um Köln gibt es diverse Wanderungen mit unterschiedlichsten Highlights. Wer hätte gedacht, dass auch eine Baumwanderung in Köln mit solchen gespickt ist? 



Im Überblick:

  • Köln ist der Inbegriff für Diversität und Vielfalt.
  • Und sogar die Baumlandschaft unterstreicht das. 
  • Auf einer Baumwanderung durch Köln können einige sehr spezielle Bäume mit teilweise spannenden Geschichten oder unterhaltsamen Anekdoten. 



Die besonderen Bäume der Domstadt 

Was auf den ersten Blick wie der jährliche Wandertag der Grünen klingt, ist in Wahrheit ein völlig unpolitisches und dafür umso interessanteres Stück Freizeitgestaltung in unserer Domstadt. Der Kölner Stadt-Anzeiger hat sich diesem Thema ausführlich gewidmet und zwei jeweils rund 8 km lange Wanderrouten zusammengestellt. Auf diesen Touren, die in den Norden und Süden Kölns unterteilt sind, passiert ihr einige besondere Bäume, mit außergewöhnlichen Geschichten. Wir haben drei Highlights der Baumwanderung durch Köln hervorgehoben: 

Riesenmammutbaum 

  • Ein Baum, den man gemeinhin nur im fernen Australien oder den USA vermuten würde (schließlich stammt er ursprünglich aus Kalifornien). 
  • Doch mitten in Köln steht tatsächlich ein Riesenmammutbaum. 
  • Ein ordentlicher Kaventsmann, der über 20 Meter hoch ist und einen Stamm von über 4 Metern Durchmesser hat. 
  • Den Riesenbaum findet ihr vor der Konrad-Adenauer-Kaserne. 
  • Direkt daneben steht übrigens eine nicht minder gewaltige Atlaszeder. 

Lügenbaum am Rhein 

  • Weniger spektakulär als die Riesentrümmer vor der Konrad-Adenauer-Kaserne ist der Lügenbaum, der in Wahrheit eine Linde ist, kann aber mit seiner Geschichte punkten. 
  • Der Legende nach soll der Ort seit 1916 seinen Namen tragen. Damals wurde das Rentenalter von 65 Jahren eingeführt, wodurch zahlreiche ältere Leute plötzlich jede Menge Zeit hatten. 
  • Diese Zeit nutzten sie, um sich unter diesem Baum in Rodenkirchen die dollsten Geschichten auszudenken. 
  • Was wirklich dran ist, weiß man nicht, aber die Geschichte reicht für einen gelungenen Stopp entlang der Baumwanderung. 

Gingkobäume 

  • Im Agnesviertel finden wir jede Menge Gingkobäume. 
  • Die ursprünglich aus China stammenden Bäume sollen über 1.000 Jahre alt werden. Da verwundert es nicht, dass es in etwa 30 Jahre dauert, bis der Gingkobaum weiß, welches Geschlecht er sich aussucht. 
  • Für unsere Baumwanderung ist das optisch zwar irrelevant, allerdings kommen hier andere Sinne ins Spiel.  
  • Denn weibliche Gingkobäume (und von denen gibt es 13 Stück im Agnesviertel) tragen Früchte, die Buttersäure enthalten. Und diese stinkt bekannterweise bis zum Himmel. 

Die Baumwanderung durch Köln hat einige weitere Highlights zu bieten und ist wirklich eine gelungene und interessante Abwechslung zu üblichen Wanderungen in der Region. 



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