In Köln gibt es noch drei Esprit-Filialen. (Foto: IMAGO / Manngold)

Die Modebranche in Deutschland kommt nicht zur Ruhe. Jetzt hat die bekannte Marke Esprit erneut Insolvenz angemeldet. Dieses Mal betrifft es das gesamte Europa-Geschäft – auch in Köln.

Im Überblick:

  • Die Esprit Europe GmbH und sechs weitere deutsche Tochterfirmen melden Insolvenz an.
  • Rund 1500 Mitarbeiter*innen in Deutschland sind davon betroffen.
  • Deutschland ist der wichtigste Markt für den Konzern. Bundesweit gibt es nach Unternehmensangaben 57 Filialen – drei davon in Köln.

Die Zukunft der Esprit-Filialen

Während aktuell die Insolvenzverfahren laufen, bleibt die Zukunft vieler Esprit-Filialen ungewiss – auch für das Personal und die Kund*innen in Köln.

  • Esprit kämpft mit sinkenden Umsätzen und finanziellen Schwierigkeiten: Im Berichtsjahr beträgt der Betriebsverlust für das Europageschäft rund 107 Millionen Euro.
  • Die bisherige Geschäftsführerin Man Yi Yip wird das Unternehmen verlassen, Rechtsanwalt Christian Gerloff wird als Sanierungsbeauftragter die Geschäft übernehmen.
  • Konzernangaben zufolge sei eine Fortführung der Geschäfte geplant, es gebe bereits Gespräche mit einem Finanzinvestor.

Auswirkung auf Kölner Filialen

Gute Nachrichten für Köln: Die drei Esprit-Filialen bleiben laut "Kölner Stadt-Anzeiger" vorerst geöffnet. Die langfristigen Folgen für die Präsenz der Marke in der Stadt sind aber noch unklar. An diesen Standorten in Köln gibt es aktuell Esprit-Stores:

  • Ehrenstraße 11, Innenstadt
  • Aachener Straße 1253, Weiden
  • Am Kölner Hauptbahnhof in der Trankgasse

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