Bei einer groß angelegten Razzia gegen den Wettanbieter "Tipster" sind in Köln und der Umgebung sechs Verdächtige aus der Geschäftsführung festgenommen worden. Ermittelt wird international. Das sind die Gründe.

Im Überblick:

  • Mehr als 100 Durchsuchungsbeschlüsse in Tipster-Filialen vollstreckt.
  • Sechs männliche Beschuldigte im Alter von 34 bis 60 Jahren festgenommen.
  • Polizeieinsätze auch in Bremen, Berlin, Sachsen, Bayern, auf Malta und in Kroatien

Razzien gegen Tipster auch international

Die sechs in Köln und Brühl festgenommenen Männer wurden laut Haftbefehlen beschuldigt, illegal Glücksspiele zu betreiben und Arbeitsentgelt vorzuenthalten, berichtet der "Kölner Stadtanzeiger". Doch die Durchsuchungsaktion der Kölner Polizei setzt sich auch auf internationaler Ebene fort. Nach der Erfassung von Beweismitteln am Hauptsitz des Wettanbieters in Köln-Lindenthal, wird auch in anderen Teilen Deutschlands sowie auf Malta und in Kroatien im Unternehmen gefahndet.

Tipster Razzia: Mann wird von Polizisten zum Auto geführt.
Tipster Razzia: Mann wird von Polizisten zum Auto geführt (Foto: dpa).

Exempel gegen Schwarzarbeit und illegales Glücksspiel

Unerlaubte Sportwetten finden trotz gesetzlich strenger Regularien statt. Die Anbieter*innen versuchen ihre Machenschaften vor dem Zugriff der Behörden zu schützen. Die Einsätze seitens der Polizei sind ein wichtiger Schritt, um illegales Glücksspiel und Lohnbetrug zu unterbinden.

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