Ein Hitzeaktionsplan soll insbesondere älteren Menschen in Köln helfen. Was der Aktionsplan bewirkt hat und wie es weitergeht.
Im Überblick:
- Neben Vorträgen und Veranstaltungen wurde auch ein Hitzeportal eingerichtet, das Kölner*innen auf Hitzeperioden vorbereiten soll.
- Nach dem Projekt ist vor dem runden Tisch – das Projekt "Hitzeaktionsplan" soll fortgeführt werden.
- Als nächstes sollen auch Kinder und Menschen mit Behinderung berücksichtigt werden.
Details:
Besonders der vergangene Sommer hat gezeigt, wie warm es in Köln werden kann. Mit mehr als 790 Sonnenstunden war es laut dem Kölner Stadt-Anzeiger einer der wärmsten und trockensten Sommer seit Aufzeichnungsbeginn. Vor dieser Hitze möchte man gefährdete Personen schützen.
- Der Hitzeaktionsplan war ein Forschungsprojekt, welches nun nach dreieinhalb Jahren zum Ende kommt.
- Auf einem eingerichteten „Hitzeportal“ können sich Kölner*innen über mögliche Maßnahmen gegen hohe Temperaturen informieren.
- Außerdem gebe es seit Beginn der Forschung Veranstaltungen und Vorträge, die über richtiges Verhalten im Hochsommer aufklären.
William Wolfgramm ist Beigeordneter für Klima, Umwelt, Grün und Liegenschaften der Stadt Köln.
- Er sieht den Aktionsplan als unerlässlich und möchte ihn gerne ausweiten.
- „Wir müssen uns zukünftig auf längere Hitzeperioden in unserer Stadt einstellen. Das bringt Belastungen für die Kölner*innen mit sich. Mit dem „Hitzeaktionsplan für Menschen im Alter“ richten wir jetzt zunächst den Fokus auf eine besonders von Hitze belastete Bevölkerungsgruppe.“
So geht es weiter:
- Schon mit Abgabe des Abschlussberichtes schlug die Stadtverwaltung vor, das Projekt fortzuführen.
- Man wolle auf dem Abschlussbericht aufbauen und nun auch Kinder und Menschen mit Behinderung in den Plan mit einbinden.
- Es soll ein „Runder Tisch Hitzeaktionsplan“ ins Leben gerufen werden.
Aufgaben, die es dann zu bewältigen gibt, sind folgende:
- Der weitere Ausbau des Hitzeeinsatzplans als verbindliche Vorgehensweise vor und während Hitzeereignissen,
- die Priorisierung der Umsetzung von im Endbericht beschriebenen Maßnahmen wie etwa dem Hitzetelefon,
- eine Hitzecheckliste für Einrichtungen,
- Schulungen von Multiplikator*innen sowie die
- Entwicklung neuer Ideen.
Mehr dazu:
Den ausführlichen „Hitzeaktionsplan für Menschen im Alter für die Stadt Köln“ findet man auf der städtischen Webseite.
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