Zum 1. November startet die Stadt Köln mit der Winterhilfe für Wohnungslose. Welche Maßnahmen es gibt und was im Notfall zu tun ist.

Im Überblick:

  • Die Stadt Köln startet, laut eines Berichts von report-K nach erster Kritik wegen des späten Beginns, mit ihrer Winterhilfe.
  • Verschiedene Maßnahmen sollen wohnungslose Menschen in den kalten Monaten unterstützen und vor der Kälte schützen.

Details:

Um wohnungslosen Menschen in der kalten Jahreszeit Hilfe anzubieten, gibt es einige Maßnahmen:

  • In der Ostmerheimer Straße 220 stehen sowohl eine Übernachtungsmöglichkeit als auch ein Tagesaufenthalt mit warmem Mittagessen und Getränken zur Verfügung. Auch "Corona-Isolier- und Quarantäneeinheiten" für an Corona erkrankte wohnungslose Menschen gibt es dort, ebenso die Möglichkeit Wäsche zu waschen. Schließfächer soll es ebenso geben.
  • Bleibt es länger kalt, werden sogenannte Kältegänge zu den Schlafplätzen von wohnungslosen Menschen vorgenommen und dort über Hilfsangebote informiert.
  • Das Winterhilfetelefon ist rund um die Uhr erreichbar. Unter 0221/56 09 73 10 kann man hier über wohnungslose Menschen informieren, die sich in der Kälte an ihren Schlafplätzen aufhalten, damit diese im Zuge der Kältegänge angesprochen werden können.
  • Das Tierheim in Zollstock bietet einen warmen Schlafplatz für bis zu zehn Hunde, die hier mit Wärme, Futter und Wasser versorgt werden.

Im Notfall: Hilfe rufen

Über diese Hilfsangebote hinaus sollte jede*r für die möglichen Gefahren des Winters für wohnungslose Menschen sensibilisiert sein. Wer eine akute Gefährdung zu erkennen glaubt, kann den Rettungsdienst der Stadt Köln unter 112 erreichen.

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