Die Rheinenergie zieht zu Anfang 2023 die Strompreise beträchtlich an. Voraussichtliche Milderung ist allerdings durch die Strompreisbremse in Sicht.

Im Überblick:

  • Die Strompreise der Rheinenergie werden sich zu Januar 2023 fast verdoppeln.
  • Die nahende Strompreisbremse ist dabei allerdings noch nicht berücksichtigt.

Details:

  • Viele Rheinenergie-Kund*innen bekommen derzeit wieder Post und E-Mails mit Informationen zu einer Preissteigerung.
  • Im Grundversorgungstarif Fair-Regio Strom basis steigt der Brutto-Arbeitspreis laut eines Berichts des "Kölner Stadt-Anzeigers" auf 54,98 Cent pro Kilowattstunde – das ist eine Erhöhung um 23,94 Cent, also fast das Doppelte.
  • Auch der Grundpreis und die Zählerpreise steigen. Der Grundpreis steigt laut Auskunft des Unternehmens gegenüber dem "Kölner Stadt-Anzeiger" auf 201,24 Euro und wird damit 27,63 Euro teurer, der Zählerpreis steigt um 5,00 Euro.
  • Die letzte Preissteigerung hatte die Rheinenergie erst im August verkündet.
  • Grund für die starke Preiserhöhung sind laut des Unternehmens die hohen Beschaffungskosten.

Was leistet die Strompreisbremse?

  • Auch die Strompreisbremse soll ab Januar 2023 greifen.
  • Sie soll die Bürger*innen vor explodierenden Kosten schützen, indem sie den Strompreis auf voraussichtlich 40 Cent pro Kilowattstunde begrenzt.
  • Der Differenzbetrag zwischen dem tatsächlichen Preis und der Deckelung soll "als Entlastung monatlich von den Versorgern direkt mit dem Abschlag verrechnet", ist im Beschlusspapier vom 2. November zu lesen.
  • Die Strommenge, für die die Entlastung gilt, orientiert sich hierbei an 80 Prozent der Verbrauchsprognose aus dem September des Vorjahres. Alles an Verbrauch, der darüber hinausgeht, muss teurer eingekauft werden.

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