In Köln wurden in den letzten sieben Jahren über 2.327 Wohnhäuser gebaut. Manche Veedel wachsen stetig, manch andere verlieren sogar an Wohnmöglichkeiten.
Die Zahlen:
- Seit 2015 kamen 2.327 Wohnhäuser dazu. Das sind 1,45% mehr Wohngebäude.
- Am meisten Wohnhäuser wurden in Lindenthal gebaut. Hier entstanden in sieben Jahren 453 Wohnhäuser. Auf Platz zwei und drei sind Rodenkirchen mit 349 und Kalk mit 319 Häusern.
- Am wenigsten gebaut wurde in der Innenstadt und Ehrenfeld. Hier entstanden seit 2015 nur je 51 und 104 Wohnhäuser. Alle anderen Kölner Bezirke haben mehr als 200 neue Wohngebäude dazugewonnen.
- Das Veedel mit den meisten neuen Gebäuden ist Ostheim im Bezirk Kalk. Hier wurden 180 neue Mehr- und Einfamilienhäuser gebaut.
- Rodenkirchen-Raderberg hat seit 2015 sogar an Wohnraum verloren. 14 Häuser wurden seitdem abgerissen oder umfunktioniert.
Hintergrund:
Lindenthal konnte durch viele Neubauten in Widdersdorf an Wohnmöglichkeiten gewinnen. Ebenso entstanden in Junkersdorf und Müngersdorf neue Gebäude zum Wohnen. In Ostheim wurde durch massive Bebauung des Waldbadviertels und entlang des Langendahlweges neuer Wohnraum geschaffen.
Zukunft:
Wenn es um künftige Wohnbauvorhaben geht, ist man besonders in Ehrenfeld engagiert. Der Bezirk, in dem in den letzten Jahren mit am wenigsten gebaut wurde, soll nun wachsen. Mehr als 14 Wohnbauprojekte sind hier derzeit geplant. Ehrenfelder Bezirksbürgermeister Volker Spelthann sagte dem Kölner Stadt-Anzeiger gegenüber, Ehrenfeld sei im Vergleich mit anderen Bezirken zwar ganz vorne beim Wohnungsbau, jedoch reiche die Zahl der geplanten Wohnungen nicht aus, um den Bedarf zu decken.
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