Militärtransporter Airbus A400M (Foto: IMAGO / Chris Emil Janßen)

Diesen Juni übernimmt Deutschland die Hauptrolle beim größten militärischen Manöver der NATO-Geschichte: Air Defender 23. Das sind die Auswirkungen auf NRW.

Im Überblick:

  • Über 220 Flugzeuge aus 18 aktiven Nationen trainieren für Krisensituationen.
  • NRW ist nicht im direkten Übungsgebiet, aber Fluglärm und Einschränkungen im zivilen Flugverkehr sind möglich.
  • Die Übung demonstriert die transatlantische Verbundenheit und Stärke des Bündnisses.

Militärisches Ballett im Luftraum

Bei Air Defender 23 nehmen insgesamt 24 Länder teil, davon 18 aktiv, 6 als Beobachter. Über 10.000 Soldat*innen und mehr als 220 Kampfjets und Flugzeuge, darunter 23 verschiedene Flugzeugtypen, werden den Himmel für zwei Wochen beherrschen. Deutschland, als zentrales Land in Europa, nimmt dabei die Rolle eines Verteidigungsknotenpunkts ein.

Der Himmel über NRW

Obwohl NRW nicht im direkten Übungsgebiet liegt, sind Fluglärm und Einschränkungen im zivilen Flugverkehr nicht ausgeschlossen. Fliegerhorst Nörvenich ist einer der Stützpunkte, von dem aus Truppen aus NRW an der Übung teilnehmen. Es wird erwartet, dass Flughäfen wie Köln/Bonn und Düsseldorf Einschränkungen erleben, während Flugzeiten sich verlängern könnten; so der Kölner Stadt-Anzeiger.

Im Detail:

  • Die Übung findet vom 12. bis 23. Juni statt.
  • Die Luftübungsgebiete Nord, Süd und Ost werden täglich für mindestens zwei Stunden für den zivilen Flugverkehr gesperrt.
  • Für Bürger*innen mit Sorgen oder Fragen rund um den Fluglärm gibt es einen telefonischen Bürgerservice. •
  • Die Nato-Übung endet einen Tag vor Beginn der Sommerferien in NRW.

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