Namen wie Pierre Littbarski, Thomas Hässler oder Lukas Podolski treiben so manchen FC-Fan noch heute Freudentränen ins Gesicht. Recherchen des Express zufolge könnte die Liste prominenter Namen mit ein bisschen Glück und Geschick sogar deutlich länger ausfallen.

Im Überblick:

  • So manch internationaler Star hätte um ein Haar beim 1. FC Köln unterschrieben.
  • Mal verhinderte es der Trainer, mal durchkreuzte ein defektes Faxgerät die Pläne.
  • Auch Jupp Heynckes stand kurz vor einer Verpflichtung durch die Geißböcke.

Diese Stars hatte der 1. FC Köln auf seinem Einkaufszettel:

Als die Verantwortlichen im Geißbockheim auf so manchen Star zutraten, war dieser entweder schon Weltmeister oder sollte es wenige Jahr später werden. Andere wiederum machten “nur” auf Vereinsebene eine große Karriere. Das zeigt eine Recherche des Express.

  • Zur Saison 1982/83 bemühte sich Manager Hannes Löhr um einen Wechsel von Franz Beckenbauer vom HSV an den Rhein. Der damalige FC-Trainer Rinus Michels war allerdings dagegen, die Bayern-Legende wechselte schließlich zu Cosmos New York.
  • Bayern-Keeper Manuel Neuer sollte 2006 von Schalke nach Köln wechseln, als Nummer zwei hinter Stefan Wessels. Letztlich hängte der spätere Weltmeister noch ein paar Jahre auf Schalke dran, der Rest ist bekannt.
  • Im Sommer 1995 sollte der französische Abwehrboss Laurent Blanc in die Domstadt wechseln. Voraussetzung war, dass sich der FC für einen europäischen Wettbewerb klassifizierte. Dem war nicht so, Blanc wechselte nach Auxerre und wurde drei Jahre später mit Frankreich Weltmeister.
  • 1984 lag Lothar Matthäus, damals noch bei Borussia Mönchengladbach, ein “unterschriftsreifes Angebot” aus Köln vor. Bekanntlich entschied er sich anders und ging an die Isar.
  • Eric Maxim Choupo-Moting, der derzeit bei den Bayern erfolgreich Robert Lewandowski vertritt, war zur Saison 2011 beim FC fest eingeplant. Ein defektes Faxgerät führte dazu, dass die Registrierung des Stürmers bei der DFL zeitlich nicht mehr möglich war.

Die Kölner Ära verpasster Transfers geht bis in die 1960er-Jahre zurück. Der damalige FC-Präsident Franz Kremer bemühte sich intensiv um die Dienste eines Gladbacher Talents mit dem Namen Jupp Heynckes. Der zog als neue Arbeitsstätte aber Hannover 96 vor, wo er drei Jahre lang reifte. Anschließend kehrte er zur Borussia zurück und schrieb in den 1970er-Jahren ein Stück deutsche Fußballgeschichte mit.

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