Nach einem Warnstreik bei der Deutschen Bahn, dem öffentlichen Nahverkehr und dem Flugverkehr normalisiert sich die Lage wieder. Während der Schienenverkehr wieder normal läuft, sind die Auswirkungen am Flughafen Köln/Bonn noch spürbar.

Im Überblick:

  • Nach dem Warnstreik ist der öffentliche Nahverkehr in NRW wieder angelaufen. Busse und Bahnen fahren wieder. Der Schienengüterverkehr läuft ebenfalls wieder.
  • In Köln und Düsseldorf laufen die U-Bahnen und Regionalbahnen wieder regelmäßig, jedoch gibt es noch Verspätungen auf einigen S-Bahn-Linien.
  • Am Flughafen Köln/Bonn sind noch einige frühe Flüge verlegt oder annulliert.

Die Details:

Der Verkehr in NRW läuft wieder, einige S-Bahn-Linien kämpfen allerdings noch mit Verspätungen.

  • Nach einem der größten Warnstreiks seit Jahrzehnten ist der öffentliche Verkehr in Nordrhein-Westfalen am Dienstagmorgen wieder angelaufen.
  • Bei S-Bahnen und Regionalbahnen gibt es „keine streikbedingten Einschränkungen mehr“, sagte ein Sprecher der Deutschen Bahn der Deutschen Presse-Agentur gegenüber dem Kölner Stadtanzeiger.

Allerdings kam es auf einzelnen S-Bahn-Linien noch zu Teilausfällen, weil Züge infolge des Streiks verspätet bereitgestellt wurden.

Im Fernverkehr fielen in den Morgenstunden lediglich noch einzelne, wenige Fahrten aus, hieß es bei der Deutschen Bahn.

  • Auch im öffentlichen Nahverkehr normalisierte sich die Lage. In der Landeshauptstadt Düsseldorf fuhren wieder U-Bahnen, auch in Köln rollte der Nahverkehr laut Fahrplanauskunft wieder regelmäßig.

Allerdings hatte der ganztägige Warnstreik von Montag noch Auswirkungen auf den Flugverkehr:

  • So wurden am Flughafen Köln/Bonn laut Abflugplan frühe Flüge auf den späteren Vormittag verlegt und vereinzelt auch annulliert.
  • Verspätungen von frühen Flügen wurden in Düsseldorf nicht angezeigt, nur zwei Flüge wurden am frühen Morgen annulliert.

Die Gewerkschaften Verdi und EVG hatten den Bus-, Bahn- und Flugverkehr am Montag bundesweit weitgehend lahmgelegt.

Allein im öffentlichen Nahverkehr hatten sich nach Verdi-Angaben in NRW mehr als 12 000 Beschäftigte an dem Warnstreik beteiligt. Mit dem großangelegten Warnstreiktag wollte Verdi den Druck auf die Arbeitgeber im Tarifkonflikt des öffentlichen Dienstes erhöhen.

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