Die Debatte um die Einführung des Deutschlandtickets für Kölner Schüler*innen bleibt weiterhin aus. Das sind die Vor- und Nachteile des Tickets.
Im Überblick:
- Kölns Schülerticket ist preiswerter als in anderen Städten.
- Die Einführung des Deutschlandtickets könnte Mehrkosten für Eltern bedeuten.
- Entscheidung über das Deutschland-Ticket steht noch aus.
Kölns Schülerticket - Eine preiswerte Besonderheit
Während viele Städte in NRW bereits das Deutschlandticket für Schüler*innen eingeführt haben, zögert Köln. Der Grund: Mit 25,30 Euro pro Monat ist das Kölner Schülerticket preiswerter als das angebotene Deutschlandticket, welches 29 Euro kosten würde. In anderen Städten, wie Düsseldorf oder Aachen, ist das reguläre Schülerticket teurer, wodurch sich die Einführung des Deutschlandtickets lohnt. Hier müssten Eltern in Köln monatlich 3,70 Euro mehr zahlen.
Hintergründe und Meinungen
Schuldezernent Robert Voigtsberger erläutert die komplexe Situation in Köln. Die Umstellung auf das Deutschlandticket würde die Stadt jährliche zwei Millionen Euro mehr kosten. Diesbezüglich gibt es unterschiedliche Meinungen in der Elternschaft. Zudem betont Niklas Kienitz (CDU) gegenüber dem Kölner Stadt-Anzeiger, dass Köln bereits eines der besten Schülerpreissysteme besitzt. Christian Joisten (SPD) sieht ebenfalls die Notwendigkeit, sorgfältig abzuwägen.
- Mit dem Deutschlandticket könnten Schüler*innen z.B. nach Düsseldorf oder an den Niederrhein.
- Einige Kölner Schulen bieten das Deutschlandticket ab Oktober an.
- FDP und Grüne fordern eine zügige Entscheidung zugunsten der Schüler*innen.
Es bleibt abzuwarten, wie sich die Stadt Köln letztendlich entscheiden wird. Was für viele andere Städte in NRW bereits Realität ist, wird in Köln noch heiß diskutiert.
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