Nach Jahren der Diskussion um die Parkgebühren für Anwohner*innen scheint sich im Ratsbündnis ein Kompromiss anzudeuten. So könnten die Kosten für das Anwohnerparken künftig aussehen.
Im Überblick:
- Die Fraktionsspitzen Grüne, CDU und Volt im Ratsbündnis scheinen einen Kompromiss gefunden zu haben, was die Kosten um das Anwohnerparken in Köln angeht.
- Ein Kostenanstieg, abhängig von der Größe des Autos und des Einkommens, kündigt sich an.
- Ab Januar 2024 plant die Stadt, die angehobenen Parkgebühren umzusetzen.
Die Details zum Anwohnerparken in Köln:
Anwohnerparken für 30 Euro, wie es bislang für Kölner Bürger*innen möglich war, soll künftig Geschichte sein. Köln will seine Parkgebühren auf das Niveau anderer europäischer Metropolen anheben. Eine ungenaue Einschätzung, wenn man bedenkt, dass die Kosten zwischen 120 Euro in Wien und 1.200 Euro in Stockholm liegen.
Nach langen Diskussionen und vielen Meinungsverschiedenheiten rund um die Thematik scheinen die Fraktionsspitzen im Ratsbündnis nun endlich einen Kompromiss gefunden zu haben, berichtet der Kölner Stadt-Anzeiger. Auch Reker spricht sich für die Erhöhung der Parkgebühren aus.
- Abhängen sollen die Gebühren des Bewohnerparkausweises in Zukunft von der Größe des Autos und dem Einkommen der Fahrzeughalter*innen.
- Reker betont die Wichtigkeit einer Abmilderung für einkommensschwächere Personen, wie beispielsweise jene, die einen Köln-Pass besitzen.
- Im Raum stand eine Gebühr von 600 Euro. Volt sprach sich für mehr aus, die CDU als auch Reker stuften diese Summe als zu hoch ein.
- Die Deutsche Umwelthilfe sieht 360 Euro als Mindestkosten vor, damit Personen, die ihr Auto nicht zwingend brauchen, ihren Pkw-Besitz hinterfragen.
- Auch die Grünen wollen eine Lenkungswirkung bewirken.
Eine finale Entscheidung ist aber noch nicht getroffen. Ab Januar 2024 sollen die Parkgebühren in Köln voraussichtlich angepasst werden.
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