Was ihr lebendes Fußball-Maskottchen angeht, sind die Kölner*innen eigen. Wie aber kam Köln überhaupt zu Hennes dem Geißbock?
Im Überblick
- Seit 1950 begleitet Hennes bereits den 1. FC Köln
- Der Geißbock wurde dem Verein als Geschenk überreicht
- Als lebendes Maskottchen ist er die Ausnahme
So kam Hennes zum 1. FC Köln
1945, kurz vor Ende des Krieges, war der Kölner Zirkus Williams auf der Flucht von Prag nach Deutschland, als man die Mutter von Hennes I. am Straßenrand fand und aufnahm. 1949 kam der spätere Hennes I. im Zirkus zur Welt.
- Ein Jahr später wurde der Bock dem Effzeh anlässlich der zweiten FC-Karnevalssitzung als Geschenk überreicht und nach dem damaligen Trainer des Vereins benannt.
- Anfangs war ein Geißbock als Maskottchen bei den Kölner*innen umstritten, aber es dauerte nicht lange, bis er zur festen Institution wurde.
- Zunächst nahm man das Tier noch zu Auswärtsspielen mit, später nur noch zu Heimspielen und Spielen in der Region.
- Der Geißbock starb 1966 im Alter von 17 Jahren und ist damit der bis dato am längsten amtierende Hennes.
Hennes heute
Zwischen Hennes I. und dem zurzeit amtierenden Hennes IX. liegen 68 Jahre Geißbocktradition.
- Lange waren die Ziegenböcke bei treuen, tierlieben FC-Mitgliedern untergebracht. Seit 2014 wohnt Hennes im Kölner Zoo.
- Hennes ist neben Frankfurts Steinadler eines von nur zwei lebendigen Maskottchen von Profivereinen in Deutschland.
- 2019 trat Hennes IX. beim Spiel gegen Borussia Dortmund seine Amtszeit an.
Mehr dazu
Die Lebensgeschichten von Hennes I bis Hennes IX lässt sich auf der Vereinsseite des 1. FC Köln nachlesen. Hier gibt es auch einen Livestream via Webcam, über den der Geißbock in seinem Gehege beobachtet werden kann.
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