Die Kölner Bar „Wohngemeinschaft“ lädt ein, es sich bei Kerzenschein gemeinsam gemütlich zu machen. Ein Konzept, das nicht nur beim Stromsparen helfen soll.
Im Überblick:
- Ab dem 11. Oktober gehen in der Wohngemeinschaft einmal wöchentlich die Lichter aus.
- Der bewusste Verzicht auf Elektrizität zielt auf gleich mehrere positive Effekte ab.
- Neben dem Aspekt des Umweltschutzes und bewusster Ressourcennutzung, soll Digital Detox das menschliche Beisammensein stärken.
Motto: Kollektives Abschalten – gegen den Strom
Der Mottoabend ist nicht neu. Schon vor fünf Jahren hat die Bar mit dem Konzept von klimaneutralen Events ein Zeichen setzen wollen. Nun, in Zeiten der Energiekrise, führt die Wohngemeinschaft den stromfreien Abend wieder ein.
Im Rahmen des Abends gibt es:
- akustische Musik statt DJ-Pult und Boxen,
- Kerzenschein
- und auf Eis gekühlte Getränke.
Handy aus für das Beisammensein
Die Erfahrung mit Menschen einen Ort zu teilen ist ein weiterer zentraler Aspekt des Abends.
- Der Veranstalter bittet darum, Mobiltelefone auszustellen.
- Besonders kurze Abstinenz vom Smartphone kann nach neuesten Studien Stress deutlich reduzieren und trägt zum Wohlbefinden bei.
Hintergrund:
Angesichts der Energiekrise ruft die Bundesregierung dazu auf, sparsam mit Strom und Gas umzugehen. Die Wohngemeinschaft bringt mit ihrem Mottoabend ein kreatives Konzept auf den Plan.
Auch in weiteren Punkten ist die Bar ein positives Beispiel für mehr Umweltschutz:
- Die Umstellung auf LED-Lampen wurde schon früh vollzogen.
- Seit zehn Jahren läuft der Betrieb mit grünem Strom.
- Urinale sollen in Zukunft wasserfrei funktionieren.
- Viele Jahre ist das komplette Angebot der Bar vegetarisch.
- In der Kaffeebar zielt man darauf ab, für die Standardzubereitung Haferdrink statt Kuhmilch einzusetzen.
Eckdaten: Die Wohngemeinschaft befindet sich in der Richard-Wagner-Str. 39, 50674 Köln.
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