Ein Blick hinter die Kulissen erzählt, wie das Geißbockheim zum heutigen „Rhein-Energie-Sportpark“ im äußeren Grüngürtel gekommen ist und warum die Hennes-Dynastie dort nicht mehr lebt.
Im Überblick:
- Das Vereinsheim des Effzehs ist schon lang Mittelpunkt des Erfolges und der Krisen.
- Das Geißbockheim liegt zwischen dem Decksteiner Weiher und der Berrenrather Straße.
- Wo sonst eher die Enten und Spaziergänger*innen unterwegs sind, wird seit fast 70 Jahren Profifußball gelebt.
Entwicklung:
- 1953 zog der fünf Jahre alte 1. FC Köln dorthin um, zuvor fand man die Geschäftsstelle noch im Sülzer Festungsring der Stadt.
- Initiator für den Umzug war der langjährige Präsident des Vereins: Franz Kremer.
- Namensgeber für das Vereinsheim war bekanntermaßen das Maskottchen des Effzehs.
- Doch gelebt hat der Geißbock Hennes hier nur vier Jahre. Nach einem tödlichen Schäferhund-Angriff auf Hennes II im Jahr 1970, wurde das Gehege am Geißbockheim aufgelöst – Man könne es nicht durchgängig bewachen teilte der Verein mit.
- 1961 und 2008 wurde das Vereinsheim grundlegend saniert.
- Mit der Sanierung und Erweiterung 2008 verlegte man die Hauptverwaltung, die Geschäftsstelle des Vereins auch in den Grüngürtel. Vorher war diese in … untergebracht.
Heute:
Heute erstreckt sich das Gelände über einen weitreichenden Teil des Landschaftsschutzgebietes „Äußerer Grüngürtel“.
- Sechs Trainingsplätze,
- der 1. FC Köln Geschäftsstelle,
- einem Fanshop,
- der Nachwuchs- und Lizenzspielerbereich,
- eine Sporthalle,
- und ein öffentliches Restaurant.
Es gab bereits einige Pläne der Erweiterung, jedoch wurden diese durch Bürgerinitiativen, Denkmal- und Landschaftsschutz bis jetzt aufgehalten.
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