Frisch nach dem Trubel der Jubiläumsession hat Höhner Bassist Freddi Lubitz mit uns über seine persönlichen Highlights gesprochen. Bei all den Auftritten, die auf dem Programm standen, fällt es ihm gar nicht mal so einfach, sich festzulegen. Außerdem hat er uns verraten, worauf er sich nun besonders freut.

Im Überblick:

  • Freddi wurde im Ruhrpott geboren und studierte in Holland. Seit 12 Jahren ist er überzeugter Wahlkölner.
  • Er widmete sich Gitarre, Gesang und Schlagzeug, bevor er zu seiner Liebe, dem Bass, fand.
  • Seit Beginn 2021 ist er Bassist der Höhner.

1. Als Bassist einer DER Kultbands des Kölner Karnevals, wie erlebst du die jecken Tage?

"Obwohl ich seit mittlerweile über zwei Jahren Mitglied der Höhner bin, war das gerade meine erste 'richtige' Session, und ehrlich gesagt wurden all meine Erwartungen um ein Vielfaches übertroffen! Überall begegnete uns eine Welle von Euphorie und Begeisterung, und die Jecken akzeptierten uns in der neuen Besetzung vollkommen - was sicherlich auch an den neuen Titeln 'Prinzessin' und 'Die schönste Stroß' liegt.

Neben der Anerkennung durch diverse Preise (1. 'Platz Närrischer Oscar', 2. Platz 'Jeck Duell', 3. Platz 'Loss mer singe') war das wohl überwältigendste Erlebnis die Teilnahme am Rosenmontagszug, bei dem uns aus jeder Beschallungsanlage, Bluetooth-Akkubox und Kehle lautstark 'Pass op, pass op, Prinzessin!' entgegen geschmettert wurde, dass mir schwindelig wurde. Die Tatsache, dass unsere 'Gründerväter' Peter Werner und Janus Fröhlich sowie mein Vorgänger Hannes Schöner mit von der Partie waren, war dann noch das Tüpfelchen auf dem ‘i’!…"

2. Welcher Auftritt in dieser Session hat dir Gänsehaut bereitet? Was bleibt dir besonders in Erinnerung?

"Es fällt mir sehr schwer, ein bestimmtes Erlebnis heraus zu picken - außer vielleicht den schon erwähnten Rosenmontagszug. Allgemein war ich einfach sehr überrascht, wie gut die verschiedensten Veranstaltungen auf uns reagierten. Egal ob Herrensitzung, Mummenschanz oder Mädchensitzung - überall wurden wir gefeiert.

Die Familiensitzung der Kölnischen KG im großen Sartory-Saal war allerdings wirklich speziell, da wir dort während unseres Auftritts von mindestens 100 Kindern auf der Bühne umgeben waren, die mit uns eine riesen Party feierten. Vor allem bei unserer Prinzessin gab es kein Halten mehr! Das war schon was ganz besonderes…"

3. Und wie feierst du privat? Bleibt dir Zeit dafür?

"Zum Karneval feiern bleibt mir privat leider wirklich keine Zeit, da wir in den sechs Sessionswochen ca. 180 Auftritte spielen und ich dann die spärlich gesähten freien Tage am liebsten mit meiner Freundin auf der Couch verbringe.

Am Karnevalssamstag haben wir es aber immerhin noch kurz auf den Veedelszoch in meiner Heimat Ossendorf geschafft, den ich sehr mag, da er schön klein und gemütlich ist und man immer Freunde und Bekannte trifft.

Gefeiert wird dann eher außerhalb der Session, zum Beispiel bei Konzerten in kleinen Clubs - oder auch im Rheinenergie-Stadion bei Beyoncé, für die ich glücklicherweise Karten ergattern konnte und worauf ich mich schon sehr freue!"

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