Weiße Kreuzformen und dunkelblaue Pfeiler. Die Haltestelle der Kölner U-Bahn hat ein Schwimmbad-Blau an den Wänden und einen skurrilen, verborgenen Raum.
Im Überblick:
- Die KVB-Haltestelle ist mit Schwimmbad-blauen Fliesen und weißen Elementen gestaltet. Aber: nicht alle Details passen ins Konzept.
- In der Bahnstation befindet sich ein Bunker, der auch besichtigt werden kann.
Die Details:
Die KVB-Haltestelle ist ein Hingucker für alle Besucher*innen:
- Die dominierende Farbe an den Wänden auf der Bahnsteigebene und im Zwischengeschoss ist ein schönes, helles "Schwimmbad-Blau", das mit Keramikfliesen erzeugt wird.
- Auf den Bahnsteigen durchzieht ein weißes Horizontalband die Wände und trägt die rote Haltestellenbezeichnung.
- Weiße, vertikale Streifen mit einem dunkelblauen "Schatten" in unregelmäßigem Rhythmus erzeugen Kreuzformen.
In der Verteilerebene werden die kräftigen dunkelblauen Pfeiler durch hellere Wände akzentuiert, die keine gliedernden vertikalen oder horizontalen Streifen aufweisen.
Nicht alles wie geplant:
Die dunkelblauen Schalensitze und die Papierkörbe waren nie auf den Wandrhythmus abgestimmt und wurden daher durch Gittersitze ersetzt.
Einige Türen sind farblich angepasst gestrichen, aber bei Erneuerungen hat man leider Türen mit einer Edelstahloberfläche eingesetzt. Auch die Brüstungen der Rolltreppen sind mit diesem Material verkleidet und bieten so einen schönen Kontrast zu den blauen Wänden
Atomschutzbunker in der Bahnstation
Eine Besonderheit der Bahnstation: In ihr befindet sich der einzige Atombunker und Zivilschutzanlage der Stadt.
- Der Bunker wurde während des "Kalten Krieges" angelegt.
- Im Falle eines angekündigten Atomangriffs sollten hier 2.366 Menschen Schutz finden.
Heute gehört der Bunker zur Dokumentationsstätte Kalter Krieg. Mit geführten Touren geht es auch in den Bunker.
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