Nach der Verwüstung der Grünflachen am Sessionsauftakt sollen die Parks vom Straßenkarneval verschont bleiben. Es sind jedoch alternative Partyzonen im Gespräch.

Im Überblick:

  • Der Bund für Umwelt und Naturschutz fordert die jecken Tage 2023 nur auf versiegelten Flächen zu feiern.
  • Ein Vorschlag für eine alternative Partylocation sind weiterhin die Ringe.

Das wird diskutiert:

Der Karneval komme schnell, hieß es auf einer Pressekonferenz des BUND am vergangenen Dienstag.

  • Der innere Grüngürtel ist Landschaftsschutzgebiet und sei daher überhaupt nicht als Partyzone geeignet.
  • Als gut befunden wurde weiterhin die Idee, die Ringe mit einer Bühne auszustatten. Dort soll es dann ein Programm für das vorwiegend junge Publikum geben.

Hintergrund:

  • Am 11.11. zogen zehntausende junge Jeckenvon der überfüllten Zülpicher Straße auf die Wiesen im inneren Grüngürtel.
  • Die Grünflächen glichen später einer „Scherbenwüste“. Teilweise musste Erde abgetragen werden, da durch die vielen gesplitterten Flaschen der Boden nicht mehr sicher zu betreten war.
  • Bereits zuvor hatten Wirt*innen aus dem Kwatier Latäng für eine Ausweichmöglichkeit auf die Ringe plädiert, um das Viertel zu entlasten.

Ausblick:

  • Ob der Vorschlag realisiert wird, ist noch nicht entschieden.
  • Auch die Planung eines ausreichenden Sicherheitskonzept ist ein wichtiger Aspekt. Auf den Ringen müssten wesentlich mehr Ordner*innen eingesetzt werden als auf der Zülpicher Straße.

Über dieses Thema berichtete der „WDR“.

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