Seit dem 6. März gibt es im Kölner Zoo neuen Zuwachs zu bestaunen: Ein seltenes Rinder-Kälbchen erblickte das Licht der Welt. Bislang namenlos, starteten die Pfleger*innen einen Aufruf zur Namensfindung.

Im Überblick:

  • Am 6. März 2023 kam das Rinderkalb zur Welt und wohnt seitdem auf dem Clemenshof im Kölner Zoo.
  • Bislang hat das besondere Geschöpf noch keinen Namen. Die Tierpfleger*innen riefen daher zur Namensfindung auf.
  • Das Kälbchen gehört zu einer vom Aussterben bedrohten Art.

"Sie sieht aus wie eine Luna“

Das weibliche Kälbchen wurde vor drei Wochen von Mutter "Lenchen“ geboren und stapft seitdem ohne Namen durch den Clemenshof im Kölner Zoo. Welchen Namen es bekommt, ist noch offen. Der Kölner Zoo rief vergangenen Donnerstag zur Abstimmung via Facebook auf. Zur Debatte stehen die Namen "Luna“ oder "Leila“. Abstimmen kann man bis heute.

In der Kommentarsektion bildet sich eine erste Tendenz zu dem Namen "Luna“ ab.

  • "Sie sieht aus wie eine Luna“, schreibt eine Nutzerin unter das Foto des schwarz-weißen Rinderkälbchens.
  • "Da ich weiß, dass es zu Vollmond geboren wurde, passt der Name Luna gut.“, heißt es von einem anderen User.
  • Warum der Name "Leila“ so schlecht abschneidet? "Leider ist Leila durch das Lied völlig unbrauchbar geworden.“, kommentiert ein weiteres Facebook-Mitglied. Gemeint ist das Lied "Layla“ von DJ Robin & Schürze, das für viel Aufsehen gesorgt hat.

Ein Beitrag zum Artenschutz

Wie das kleine Rind heißen wird, ist noch unklar. Was jedoch klar ist: Es handelt sich um einen Zuwachs der besonderen Art. Denn: Das schwarz-weiße Kälbchen gehört zu der Rasse der Deutschen Schwarzbunten Niederungsrinder. Eine Nutztier-Rasse, die vom Aussterben bedroht ist.

  • Laut Angaben des Kölner Zoos entstand die Kuhart im 16. Jahrhundert in den Niederungsebenen von den Niederlanden bis Dänemark.
  • Sie wurde für die Milch- als auch die Fleischproduktion gehalten.
  • Seit Ende des Zweiten Weltkrieges wird die Nutztier-Rasse als bedroht eingestuft, da sie von der Rasse "Holstein Friesian“, die heutzutage größtenteils zur Milcherzeugung gehalten wird, verdrängt worden ist.
  • Der Charakter des Deutschen Schwarzbunten Niederungsrinds wird als gutmütig beschrieben. Sie gelten, laut Rasseportrait, außerdem als langlebig, fruchtbar und wenig krankheitsanfällig.

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