Der neue Buchladen „Manulit“ an der Limburger Straße ist kein gewöhnlicher, denn das Konzept ist ein ganz anderes. Was dahinter steckt und warum der Laden einen Besuch wert ist.
Im Überblick
- Der neue Buchladen im Belgischen bietet ein neues Konzept, das den Laden von anderen abgrenzt.
- Hier geht es mehr um Qualität statt Quantität. Jedes Buch wird einzeln präsentiert.
- Eine veränderte Anordnung und Sortierung der Bücher im Regal sollen zum Erfolg führen.
Der Buchladen
Seit dem 18. November 2022 kann man den Buchladen „Manulit“ auf der Limburger Straße besuchen und erkunden. Hinter dem Laden und der Idee steckt Urs Erdle. Sein Motto „Nicht suchen, sondern finden“, möchte er mit seinem neuen Konzept erreichen.
Das Konzept
„Bei mir steht kein Buch im Regal“, sagt Urs Erdle. Damit meint er:
- In seinen Regalen wird man keine Buchrücken finden, da jedes einzelne Buch mit dem Cover nach vorne gerichtet präsentiert wird.
- „Ich weiß, wie viel Grips die Verlage in die Gestaltung der Cover stecken und wie wichtig sie als Kaufanreize sind. Dann sollte man sie auch sehen.“, sagt Erdle gegenüber dem „Kölner Stadt-Anzeiger“.
- Noch eine Besonderheit: Hier werden Bücher nicht nach Genres sortiert, sondern nach „Lesewelten“ – zum Beispiel „Leicht zu lesen“, „Nervenkitzel“ oder „Unterwegs“.
- Beim Stöbern kann man hier gemütlich einen Kaffee trinken.
Aussichten:
- Das Ladengeschäft allein wird für den Besitzer nicht ausgehen, da es am Standort zu wenig Laufkundschaft gibt.
- Die Lösung: Es gibt bereits einen Online Store, der ähnlich aufgebaut ist.
- So kommt das Konzept an: „Meine Kunden kommen nicht mit einem bestimmten Buchwunsch herein, sondern sind Impulskäufer“, sagt er nach den ersten Erfahrungen. „Und wenn die im Flow sind, kaufen sie auch mehrere Bücher.“
Über das Thema berichtete der „Kölner Stadt-Anzeiger“.
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