Eine positive Nachricht für den Kölner Festivalsommer: Damit die wenigen temporären Spielstätten für Open-Air-Veranstaltungen bestehen bleiben können, stellt die Stadt eine große Summe für ihre Unterstützung bereit.
Im Überblick:
- Von der Stadt Köln wurden 100.000 Euro Fördergelder für Open-Air-Spielstätten freigegeben.
- Um gefördert zu werden, können sich Veranstaltende beim Unterstützungsprogramm der Stadt bewerben.
- Der Bewerbungsprozess soll schnell ablaufen, um die Unterstützung zeitnah zu ermöglichen – parallel dazu wird ein Open-Air-Konzept entwickelt.
Open-Air-Veranstaltungsorte in Köln bekommen Unterstützung
Der Sommer naht und mit ihm die Sehnsucht nach Live-Musik und Sommerabenden unter freiem Himmel. Doch während die Vorfreude steigt, wird die Frage nach der Finanzierung von den bestehenden Veranstaltungsorten lauter.
- Die Stadt Köln hat mittels ihres Kulturraummanagements (KRM) nun ein Unterstützungsprogramm aufgelegt, um Open-Air-Veranstaltungsorte mit insgesamt 100.000 Euro zu fördern. Dies beinhalte bereits bestehende und zukünftige Standorte.
- Die Bedingungen: Die Spielstätten sollten möglichst über einen langen Zeitraum – von April bis Oktober – bespielt werden.
- Zudem sei gewünscht, dass unterschiedliche Veranstaltungsformate an den Orten stattfinden können. Hierbei werde eine nachhaltige Planung für zukünftige Veranstalter*innen vorausgesetzt.
Schnelle Bewilligung der Open-Air-Anträge geplant
Initiativen und Veranstalter*innen, die diesen Sommer Open-Air-Veranstaltungen in Köln durchführen wollen, können sich für die Förderung bewerben. Hierfür sei es nicht zwingend erforderlich, dass sie über eine eigene Bühne verfügen.
- Für Antragsteller*innen sollen 90 Prozent der förderfähigen Gesamtkosten übernommen werden.
- Laut Beschlussvorlage für den Kulturausschuss sollen die eingehenden Anträge möglichst schnell überprüft und bewilligt werden.
Vollumfängliches Open-Air-Konzept in Arbeit
Bis Ende April soll ein umfassendes Open-Air-Konzept vom KRM vorgelegt werden – das Konzept soll Lärmschutzprognosen und Sicherheitskonzepte für ausgewählte oder potenzielle Flächen beinhalten und deren Bespielung in Zukunft erleichtern.
- Denn: Sowohl der Jugendpark als auch die Südbrücke haben in der Vergangenheit ihre Tücken gezeigt.
- Seitens Anwohner*innen wurden immer wieder Beschwerden bezüglich Lärmbelästigung, Verkehrschaos und Umweltauswirkungen geäußert.
Fazit:
Da es in Köln, außer dem Tanzbrunnen, keine großen Flächen für Open-Air-Events gibt, sind temporäre Spielstätten wie der Jugendpark oder die Südbrücke für die Stadt essentiell. Während deren Erhalt letztes Jahr gesichert werden konnte, wird nun geprüft, wie kommende Veranstaltungen für alle Beteiligten – Anwohnende und Besuchende – angenehmer und sicherer gestaltet werden können. Hier findet ihr alle Informationen zur Antragsstellung.
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