Dem als Rolex-Haus bekannt gewordenen Geschäftsgebäude gegenüber dem Hauptbahnhof ist sein goldglänzender Schriftzug abhandengekommen. Während der Uhrenhersteller jede Auskunft über den Verbleib dessen verweigert, steht für die Anwohner*innen fest: Kein Rolex-Haus ohne Rolex-Schriftzug. 

Im Überblick

  • Nach mehreren Jahrzehnten an der Fassade des schwarzen Würfels ist der Rolex-Schriftzug sang- und klanglos verschwunden. 
  • Der Uhrenhersteller hüllt sich über den Vorgang in Schweigen.  
  • Auch Polizei und Anwohnern ist über die Hintergründe des Verschwindens nichts bekannt. 

Das ist bislang bekannt:  

 Ein Kölner Boulevardblatt brachte das Rätselraten um den verschwundenen Schriftzug ins Rollen.Der goldglänzende klassische Schriftzug samt charakteristischer Rolex-Kronen ist von der Fassade verschwunden.  

  • Auf Nachfrage der Tageszeitung Express ließ das Unternehmen lediglich verlauten, dass man sich zu “Themen wie diesen” nicht äußere. 
  • Glaubt man einer Pförtnerin des Gebäudes, wurde der Schriftzug bereits vor Monaten entfernt.  
  • Einen kriminellen Akt schießt die Polizei Köln aus.  

Der Leiter der benachbarten Erzbischöflichen Bibel- und Liturgieschule, Dr. Gunther Fleischer, kann sich das Verschwinden des Schriftzugs ebenso wenig erklären. “Ohne Rolex-Schriftzug ist es eigentlich auch nicht mehr das Rolex-Haus.” 

Auch gut zu wissen:   Der legendäre goldfarbene Schriftzug war nicht nur Fassade, im Inneren des schwarzen Gebäudes hegen und pflegen Rolex-Mitarbeiter*innen seit Jahren die Uhren ihrer Kund*innen.   

  • Der klobige, schwarze Würfel an der Domprobst-Ketzer-Straße, direkt neben der Mariä Himmelfahrt-Kirche, wurde 1975 erbaut. 
  • Fünf der insgesamt acht Etagen, das Erdgeschoss miteingeschlossen, belegt das Unternehmen Rolex. 85 Mitarbeiter*innen inspizieren und reparieren dort die Uhren ihrer Kunden.  
  • Der schweizer Uhrenhersteller ist nach Apple der umsatzstärkste Uhrenfabrikant weltweit. 2020 verkaufte Rolex Luxusuhren im Wert von rund fünf Milliarden Euro. 

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