Die Stadt Köln will die Sichtbarkeit der queeren Migrant*innen erhöhen. Nun soll eine Werbekampagne der nächste Schritt sein.

Im Überblick: 

  • Köln wirbt mit Werbekampagne für mehr Toleranz. 
  • In Plakaten, Fotos und kurzen Videos wird die Vielfalt Kölns verdeutlicht. 
  • Anlass ist der internationale Tag der Toleranz. 

Wir schreiben den 16. November, den internationalen Tag der Toleranz. Zu diesem Anlass wirbt die Stadt Köln mittels Werbekampagne. 

Details: 

  • In Kooperation mit „SOFRA – Queer Migrants e.V.“ ruft die Stadtverwaltung zu Toleranz, Respekt, Akzeptanz und Anerkennung auf. 
  • Man möchte damit „die Sichtbarkeit von queeren Migrant*innen erhöhen, neu zugezogene queere Migrant*innen willkommen heißen und die Diversität in den migrantischen Communities sichtbar machen“. 
  • Ausrufe wie „Meine Stadt“ oder Hashtags wie #richtighier sollen verdeutlichen, dass Köln für jeden ein Zuhause sein kann. 

Mehr dazu: 

  • Die Motive der Plakate variieren sehr: Punjabi Beats, Grillen am Rhein, Hummus und Kölsch oder Afro-Dance und Kölner Karneval. Man möchte die Unterschiede zu Gemeinsamkeiten machen, so die Kampagnenleiter. 
  • Im Netz finden sich unter der Kampagne Fotos und kurze Videos von queeren Menschen mit Migrations- und Fluchtgeschichte. Sie erzählen von ihren Erfahrungen mit Kölner Toleranz. 
  • Laut der Stadt Köln mehr als jede*r zehnte Kölner*in Teil der queeren Community. 

Die Stimmen der Initiatoren:  

Oberbürgermeisterin Henriette Reker: 

  • „Mit dieser Kampagne machen wir uns dafür stark, dass in unserer Stadt grundsätzlich jeder Mensch Respekt und Anerkennung erfahren soll – und zwar unabhängig vom Geburtsort und der sexuellen oder geschlechtlichen Identität. Gemeinsam machen wir Köln zu dem, was es ist: weltoffen, tolerant und vielfältig.“ 

Ibrahim Willeke, Vorstandsmitglied von "SOFRA e.V.": 

  • „Mit dieser Aktion zeigen wir zum internationalen Tag der Toleranz, wie vielfältig und unterschiedlich die Menschen sind, die in Köln leben. Toleranz ist immer dann gefordert, wenn man auf Menschen trifft, die anders sind als man selbst. Toleranz ist ein erster wichtiger Schritt, noch besser ist es, wenn die Toleranz zu Akzeptanz wächst.“ 

 Mehr zu SOFRA und dessen Aktionen findet ihr hier.  

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