Die steigenden Preise und kalten Temperaturen zwingen Kölner*innen ihre Haustiere abzugeben. Die Tierheime sind am Limit und fordern nun eine Gesetzesänderung.

Im Überblick: 

  • Kölner Tierheime erleben gerade Abgabewelle an Tieren.  
  • Grund sind hohe Tier- und Lebenshaltungskosten. 
  • Nun fordern Tierheime bundesweit eine Gesetzesänderung. 

Aktuell warnen Tierheime und Tierschutzorganisationen vor einer Welle an Tierrückgaben. Die Gründe sind vielseitig. 

Details: 

  • Steigende Preiseauch für Tierfutter und Tierärzte machen es für einige Tierbesitzer*innen unmöglich ihr Tier zu versorgen. 
  • Gleichzeitig sind die aktuellen Heizkosten auch ein Grund für die ansteigendenTierabgaben.  
  • Die Stadt Köln sieht die Lage ähnlich: „Einige können sich die Versorgung ihrer Tiere nicht mehr leisten und geben daher ihre Hunde und Katzen ins Tierheim. Die Tierheime sind an den Grenzen der Aufnahmekapazität angekommen“. 

So geht es weiter: 

Frank Weber, Hamburger Tierheimleiter und Moderator der Sendung „Hund Katze Maus“ hatte in einer Online-Ansprache eine Hundesteuer gefordert, die direkt an Tierorganisationen geht.  
Aktuell fließt die Hundesteuer in den allgemeinen Haushalt der Städte. Was dann mit dem Geld passiert, das entscheidet in Köln der Rat.  

  • „Das ist eine super Idee, deren Umsetzung uns extrem helfen würde“, sagt Dellbrücker Tierheimsprecherin Sylvia Hemmerling gegenüber dem Express. 
  • Derzeit plant die Verwaltung der Stadt Köln mit rund einer Million Eurodie Kölner Tierheime in Zollstock und Dellbrück zu unterstützen.  
  • Hierbei muss das Tierheim jedoch in Vorleistung gehen oder die Kosten genau aufführen. 
  • Aufgrund der aktuellen Lage erhält jedes Tierheim noch einmalig 25.000 Euro obendrauf. 

Den Tierheimen zu Folge muss eine Gesetzesänderung her, um der aktuellen Lage gerecht zu werden. Ansonsten könnte schon bald ein Aufnahmestopp erfolgen.  

Über das Thema berichtete der Express.de. 

 

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