FC-Trainer Baumgart sieht das ausgeliehene Talent noch ein weiteres Jahr beim Zweitligisten. Dort soll der 19-Jährige Spielpraxis sammeln und der Ersatzbank aus dem Weg gehen.

Im Überblick:

  • Die Rückkehr des nach Nürnberg ausgeliehenen FC-Talents Jens Castrop zum Saisonende ist derzeit unwahrscheinlich.
  • Unter Coach Baumgart wäre der U20-Nationalspieler vermutlich nur Ersatz.
  • Beim fränkischen Zweitligisten kam Castrop bislang in 24 von 25 Spielen zum Einsatz.

Der Kader schrumpft

Die Planungen zur nächsten Saison haben in der Effzeh-Chefetage längst begonnen. Mit Schindler und Skhiri stehen zwei Abgänge so gut wie fest, glaubt man beim Fanportal Geissblog. Ersatz für die zwei Leistungsträger wird sich nur schwer auftreiben lassen, nicht zuletzt wegen der von der FIFA ausgesprochenen Transfersperre für zwei Jahre. FC-Trainer Baumgart hat für das Kölner Eigengewächs Castrop, das im Januar 2022 an den Zweitligisten Nürnberg verliehen wurde, viel Lob übrig.

  • “Er hat sich in Nürnberg bislang bei jedem Trainer durchgesetzt und macht das als 19-Jähriger sehr gut.”

Starke Konkurrenz beim Effzeh

Von einer Rückkehr nach Ende der Saison an den Rhein hält Baumgart aber dennoch nicht viel. Denn die Konkurrenz aus gestandenen Profis ist beim Effzeh groß. Baumgart spricht sich daher dafür aus, dem ausgeliehenen Talent in Nürnberg eine weitere Saison mit regelmäßigen Einsätzen zu gewähren. “Die Frage ist, ob er die Geduld hat, bei einem Verein wie Nürnberg weiterzumachen, oder ob er sich schon bei anderen Klubs sieht, wo er vielleicht weniger spielen würde”, so der FC-Coach. “Es ist wichtig, Geduld zu haben, um ganz oben anzukommen.”

  • Auf der Position des Rechtsverteidigers wäre Castrop hinter Schmitz nur zweite Wahl.
  • Auf der Sechser-Position käme er an Martel nicht vorbei.

Effzeh mit Rückkaufoption

Die Nürnberger besitzen eine Kaufoption für den U20-Nationalspieler, die sie Gerüchten zufolge auch ziehen möchten. Doch die Kölner haben bei der Vertragsgestaltung vorgesorgt: Nach Geissblog-Informationen sicherten sie sich ein Rückkaufsrecht in “mittlerer sechsstelliger Höhe”. Gänzlich aufgeben wollen sie ihr Jungtalent offenbar nicht.

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