Um den hohen Energiepreisen entgegenzuwirken, werden die Stadtbahnen in Köln künftig weniger beheizt. Doch die KVB sieht darin keine große Einschränkung für Fahrgäste. 

Im Überblick: 

  • Aufgrund der Energiekrise wird es in den KVB-Bahnen nun kühler.  
  • Laut KVB soll es für die Fahrgäste kaum spürbar sein. 
  • Neben den Heizkosten werden auch weitere Stromkosten im gesamten KVB-Netz verringert.  

Von 19 auf 16 Grad sollen die Heizungen der KVB-Stadtbahnen nun reguliert werden. Auswirkungen soll es auf die Fahrgäste aber keine haben. 

  • Da die meisten Fahrgäste derzeit sowieso „warm angezogen“ seien und man sich nur kurz in den öffentlichen Verkehrsmitteln aufhalten würde, wäre der Unterschied für Fahrgäste laut KVB kaum spürbar. 
  • Dafür würde man aber innerhalb von drei Monaten 700.000 Kilowattstunden Strom einsparen.  
  • Die KVB verbraucht derzeit 160 Millionen Kilowattstunden Strom im Jahr. Den größten Anteil tragen hier die elektrisch betriebenen Stadtbahnen bei. 

Doch die KVB will nicht nur in den Stadtbahnen Strom einsparen. 

  • Beleuchteten Reklametafeln, die nicht unmittelbar an Haltestellen sind, wird künftig zwischen 22:00 und 6:00 Uhr der Saft abgedreht.  
  • Dazu kommen auch Kunstwerke in U-Bahn-Stationen. Diese werden die nächsten Monate auch nicht mehr beleuchtet. 
  • Auch am und im KVB-Verwaltungsgebäude soll eingespart werden. Teile des Gebäudes werden nicht oder nur geringfügig beheizt. Außerdem wird das KVB-Logo an der Außenfassade ab sofort nicht mehr beleuchtet. 

Wie lange die Sparmaßnahmen bestehen bleiben sollen, ist nicht bekannt. Man möchte sich hier auf die jeweilige Energie-Situation anpassen. 

Über das Thema berichtete der „Kölner Stadt-Anzeiger“. 

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