Dieses Jahr lädt LETsDOK wieder zum Filmevent der besonderen Art ein und bringt den Dokumentarfilm mitten ins Herz von Köln. Die spannendsten Events, insbesondere rund um den Kölner Ebertplatz, haben wir für euch zusammengefasst.
Im Überblick:
- Der Verein zur Förderung der Dokumentarfilmkultur präsentiert bundesweit mehr als 300 Filmvorführungen, Filmgespräche, Events, Workshops und Fachveranstaltungen.
- Im Fokus steht wieder die gesellschaftliche Relevanz und die künstlerische Qualität des Dokumentarfilms.
- In Köln verwandelt sich die Unterführung am Ebertplatz für einen Tag zum Schauplatz für Kino und Kultur.
LETsDOK bringt Kino zu den Menschen
Unter dem Motto #Let’s go green, #Let’s feel real, #Let’s stand up feiert LETsDOK 2023 zum vierten Mal in ganz Deutschland den Dokumentarfilm. Wie der Veranstalter beschreibt, bringt LETsDOK das Kino in vielen Regionen in Deutschland wieder dorthin zurück, wo es einmal herkam: auf die Marktplätze, auf denen sich die Bevölkerung um die große Leinwand versammelt.
LETsDOK bringt den Dokumentarfilm in abgelegene kleine Dörfer, in Gärten, Synagogen, Klöster, an Fluss-Ufer und Häuserwände. Es gibt Veranstaltungen in einer Höhle, kleinen Programmkinos und auch in der U-Bahn-Unterführung am Kölner Ebertplatz.
Das erwartet euch am Ebertplatz
Freut euch am 9. September auf ein spannendes Programm mit Filmen, Lesungen und Musik in der Unterführung am Ebertplatz. Ein Auszug:
- Los geht’s um 13:30 Uhr mit "Kölner Wochenschau – Raritäten aus den 70er-Jahren" vom 2012 verstorbenen Heinrich Pachl. Interviews aus der damaligen Zeit spiegeln die Missständen, Widerstand und Bürgerinitaitiven im Kölner Norden.
- Parallel finden drei kostenfreie Führungen im Kronleuchtersaal statt, für die ihr euch aufgrund der begrenzten Teilnehmeranzahl bei letsdok_west@gmx.de anmelden müsst.
- Um 16:30 Uhr erzählt Regisseur Florian Heinzen-Ziob die Geschichte von unvergesslichen Pina Bausch. Ihr Vermächtnis porträtiert er in seinem Film "Dancing Pina", unter anderem durch zwei Tanzgruppen in Dresden und im Senegal.
- Mit "Für Euch" sorgte ARD-Hauptstadt-Korrespondentin Iris Sayram für Aufsehen. Sayram liest um 19:00 Uhr aus ihrer Autobiografie. Diese hat ihre Mutter, die als Prostituierte arbeitete, zur Protagonistin. Eine Geschichte aus dem Kölner Norden, fernab vom perfekten Bild einer Familie und doch einer erfolgreichen Zukunft.
Weitere Spielorte in Köln
Zwischen dem 10. Und 17. September finden weitere Veranstaltungen im Odeon Lichtspieltheater, Nico e.V. Bohde Fenster, Schauspiel Köln, Filmforum NRW Köln, Nachbarschaftskino Köln Nippes, der Filmpalette und der Aula der KHM statt. Das volle Programm findet ihr hier.
Wir wünschen euch viel Spaß beim Entdecken und Austauschen.
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