Das Zappes Broi an der Roonstraße ist für sein eigenes Kölner Pils bekannt. Ab 2023 gibt es davon noch viel mehr. 

Im Überblick:

  • Kölner Bar Zappes Broi expandiert nach Köln-Vogelsang
  • Ab 2023 braut die Bar ihr kölsches "Bio-Pils" selbst
  • Neben Brauerei wird es auch einen Ausschank am neuen Standort geben.

In Köln mit Pils gesehen zu werden, kann den ein oder anderen Kommentar nach sich ziehen. Aber in Köln gar Pils zu brauen, - das ist wirklich mutig. Doch eine Menge Mut und der Unternehmergeist scheint bei den „Jungs aus’m Zappes“ vorhanden zu sein: Ab 2023 brauen sie nämlich ihr eigenes Pils in Köln.  

 Details 

  • Das sogenannte „ZappesBroi“ kennt man als Kenner:in vielleicht bereits. 
  • Das „Bio-Pils“ und die weiteren Zappes-Eigenmarken wurden bisher von einer externen Brauerei produziert. 
  • Nun ist damit Schluss. Gegenüber dem Kölner Stadt-Anzeiger sagte Co-Gründer Nico Lutz: „Wir sind gerade dabei, eine eigene Brauerei in Köln zu bauen“. 
  • Die Brauerei wird derzeit in Köln-Vogelsang, nahe der „Halle Tor 2“ erbaut. 
  • Neben Brauerei wird es auch eine Bar zum „direkten Genuss“ geben. 
  • Die neue Bierbrauanlage soll den Kölner Bedarf an Zappes für die nächsten Jahre stillen können.  

Go deeper 

2020, während der ersten Corona-Welle gegründet, ist das Zappes schon längst in der Barszene Kölns angekommen und hat sich etabliert.  

  • Ein Pils mit geschmacklicher Ähnlichkeit zum Kölsch – das war die Idee der beiden Gründer Maxi Koeser und Nico Lutz. 
  • Heute wird das Bier in Büdchen, Gaststätten, ersten Supermärkten und natürlich dem Zappes selbst verkauft.  
  • Kostenpunkt für ein 0,2 Liter ZappesBroi Bio-Pils liegt bei zwei Euro. 
  • Neben der Schankwirtschaft betreibt die Bar auch einen Merchandise-Verkauf, veranstaltet Ausstellungen, Sportgruppen und sogar eine „Zappes-Skifahrt“.  

Herkunft 

Der rheinländische Begriff „Zappes“ kommt von dem Zapfkellner in einer Kneipe. Dieser hat das Kölsch oder Alt aus dem Fass gezapft und an den „Köbes“ weitergegeben. Und wenn die Zappes mal noch minderjährig waren, dann nannte man sie „Zappjungs“. 

Das Zappes Broi findet ihr in der Roonstraße 71 und bald auch am Girlitzweg. 

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