Rund 176 Hektar groß könnte das neue Naturschutzgebiet in Köln werden. Der Ausschuss für Klima und Umwelt hat dem Aufstellungsbeschluss jetzt zugestimmt. Hier soll es entstehen.
Im Überblick
- Köln-Dünnwald soll ein rund 176 Hektar großes Naturschutzgebiet bekommen.
- Es soll die Isborner Heide und den Hommelsheimer Bruch umfassen.
- Das Gebiet soll biologische Vielfalt fördern und Rückzugsraum für Vogelarten bieten.
Neues Naturschutzgebiet in Dünnwald: Schutz für seltene Vogelarten
Köln plant ein neues Naturschutzgebiet im Stadtteil Dünnwald. Laut "Kölner Stadt-Anzeiger" erstreckt sich das Gebiet über rund 176 Hektar, was etwa 200 Fußballfeldern entspricht. Der Ausschuss für Klima und Umwelt hat dem Aufstellungsbeschluss zugestimmt, der eine Änderung des Landschaftsplans für Köln notwendig macht. "Die besondere Schutzwürdigkeit des Gebietes ergibt sich aufgrund der besonderen Boden- und Standortverhältnisse", heißt es in der Beschlussvorlage.
- Für das Gebiet sollen die Isborner Heide und der Hommelsheimer Bruch unter Schutz gestellt werden.
- Das Hauptziel: Die Erhöhung der biologischen Vielfalt.
- Die Schutzmaßnahmen fokussieren sich auf seltene und brutende Vogelarten.
Wichtiger Beitrag zum Umweltschutz und zur Naherholung
In Köln gibt es bereits 22 Naturschutzgebiete, darunter die Wahner Heide. Diese Gebiete sind wichtige Rückzugsräume für Tiere und Pflanzen. Robert Schallehn, umweltpolitischer Sprecher der Grünen, betonte gegenüber dem "Kölner Stadt-Anzeiger" die Bedeutung dieser Gebiete: "Naturschutzgebiete stellen in unserer dichtbesiedelten Stadt wichtige Rückzugsräume für Tiere und Pflanzen dar. Für Menschen sind sie wichtige Erholungsgebiete und helfen, die Stadt im Sommer abzukühlen."
- Naturschutzgebiete umfassen acht Prozent der städtischen Gesamtfläche Kölns.
- Rückzugsräume für die einheimische Fauna und Flora sind von hoher Bedeutung.
Fazit
Mit dem neuen Naturschutzgebiet in Dünnwald setzt Köln ein wichtiges Zeichen für den Umweltschutz und die Erhaltung der biologischen Vielfalt. Die geplanten Maßnahmen sollen besonders seltenen Vogelarten zugutekommen und gleichzeitig den Bürger*innen Erholungsräume bieten. Die Absicht, in Zukunft weitere Naturschutzgebiete auszuweisen, unterstreicht das Engagement der Stadt Köln in Sachen Umweltschutz und Biodiversitätsförderung.
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