Pierre Chevallier: Der bunte Hund aus Köln Mühlheim, der die Clubszene aufmischt, eigene Produktionen kreiert und als Labelbetreiber sowie Eigentümer einer Film- und TV-Produktionsfirma erfolgreich ist, gewährt uns einen Einblick in sein spannendes Leben als Multitalent.
Im Überblick:
- Der DJ aus Köln Mühlheim ist zugezogen und hat diese Entscheidung nie bereut – im Gegenteil.
- Die Musik ist seine Leidenschaft und er hat sein Hobby vor mehr als 20 Jahren zum Beruf gemacht. So köln. hat dem ambitionierten DJ drei Fragen gestellt.
- Pierre Chevallier und Köln – wie ist das Verhältnis?
„Sehr gut würde ich sagen. Mein Wirken in der Kölner Szene erstreckt sich nun bereits über zwei Dekaden und im Laufe der Zeit ist bei meinen DJ-Gigs eine schöne Mischung aus alten Hasen und Stammhörer*innen und einer neuen jungen Zuhörerschaft entstanden, was mich sehr freut.
Meine eigenen Veranstaltungsreihen wie "Zukunft Mülheim" oder "Mirage" hatten einen extrem guten Vibe, waren vor den schwierigen Pandemiejahren immer gut besucht und sollen in Zukunft wieder fortgesetzt werden. Meine monatliche Radiosendung "Space is only noise if you can see" wird gern gehört und die Reichweite wächst stetig. Ich bin also sehr happy mit Köln und die Stadt ist auch ganz gut zu mir.“
2. Wie würdest du das elektronische Köln beschreiben?
"In einem Wort: Stabil!In meinem musikalischen Universum fangen wir da zwangsläufig beim WDR und Karlheinz Stockhausen und der Band Can an und enden irgendwo im Nirgendwo, bei einer der vielen ambitionierten Crews die mit Passion und Feuereifer Räume schaffen, Festivals auf die Beine stellen, Clubs bauen, Labels gründen, Musik produzieren, Plattenläden betreiben, Bücher schreiben, Mode entwerfen, Galerien unterhalten und und und. Das ließe sich endlos weiterführen..."
Was gefällt dir an Köln?
"Die Überschaubarkeit. Köln ist in seiner Struktur eher wie ein Dorf. Die Menschen jedoch sind vielfältig, tolerant und offen. Und nach fast einem Vierteljahrhundert in dieser Stadt möchte ich auf "Himmel un Äd" nicht mehr verzichten.“
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2.4.2023
