Robin Pelzer: 28 Jahre alt, waschechter Kölner und amtierender deutscher Meister im Ringen. Bereits mit sechs Jahren bestritt er seinen ersten Kampf.
Im Überblick:
- Ist durch seinen Vater zum Ringen gekommen, weil er selbst sowohl Ringer als auch Trainer war.
- Erlitt 2019 seine bisher schlimmste Verletzung in seiner Ringerkarriere: Ein Knorpel zwischen seinen Rippen ist gerissen. Damit ist er fast zwei Jahre komplett ausgefallen.
- Nichtdestotrotz ist er stärker denn je zurückgekehrt und konnte 2022 die deutschen Meisterschaften für sich entscheiden.
1. Inwiefern beeinflusst dein Sport deinen Alltag?
„Der Sport beeinflusst meinen Alltag schon extrem, weil ich in der Saisonvorbereitung eigentlich jeden Tag trainiere. In der Saison trainiere ich drei bis vier Mal die Woche, allerdings fahre ich dann jedes Wochenende weit zu den Kämpfen. Man mag denken, dass ich nach einem strikten Ernährungsplan esse, das ist allerdings nicht der Fall. Obwohl ich allein lebe und ein eigenes Haus habe, kocht meine Mutter nach wie vor leidenschaftlich gerne typisch deutsche Hausmannskost für mich. Da kann man nicht nein sagen und zum selber Kochen bleibt mir generell auch zu wenig Zeit.“
2. Wie war das Gefühl, als du realisiert hast, dass du deutscher Meister geworden bist?
„Das kann ich so gar nicht in Worte fassen, das war unbeschreiblich. Ich muss dazu sagen, dass ich mich auf Grund meiner Verletzung, erst eine Woche vor den deutschen Meisterschaften kurzfristig dazu entschieden habe zu kämpfen. Das heißt, ich musste innerhalb von sechs Tagen sechs Kilo Gewicht verlieren, um in der Klasse bis 72 Kilo zu starten. Das war sehr anstrengend da noch die entsprechende Leistung zu bringen. Aber diese ganze Arbeit, über 20 Jahre Leistungssport, hat sich gelohnt.
Ich bin vorher in der Jugend schon zwei Mal deutscher Meister geworden, die Momente waren auch unbeschreiblich, aber der Titel bei den Männern, war für mich der Höhepunkt meiner Karriere.“
3. Was liebst du so sehr an deiner Heimatstadt Köln?
„Ich liebe die Offenheit der Kölner und natürlich den Kölner Karneval mit den kölschen Liedern. Ich finde es gibt keine andere Stadt auf der Welt, wo es so viele emotionale Lieder über die eigene Stadt gibt.“
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