Ein Traum, der bald wahr wird: Die Piusstraße in Ehrenfeld so ruhig zu sehen (Foto: Redaktion)

Seit die Venloer Straße zur Einbahnstraße umfunktioniert wurde, ist die Piusstraße zur Ausweichroute mutiert. Die Folge: Lange Staus, Lärmbelästigung und hohe Abgasausstöße. Jetzt fordern die Anwohnenden schnelles Handeln der Politik.

Im Überblick:

  • Anlieger*innen kritisieren das hohe Verkehrsaufkommen auf der Piusstraße seit Einführung der Einbahnstraßenregelung auf der Venloer Straße.
  • Die "Anwohner-Initiative Piusstraße" fordert eine Umkehr der Fahrtrichtung und eine Freigabe nur für Anlieger*innen.
  • Trotz Zusagen seitens der Stadt, Maßnahmen zu prüfen und zu ergreifen, hat sich bislang noch nichts getan.

Hohes Verkehrsaufkommen sorgt für Ärger

Seitdem die Venloer Straße im vergangenen Oktober zur Einbahnstraße umfunktioniert wurde, hat sich der Verkehr auf der Piusstraße deutlich erhöht. Das führe zu Lärmbelästigung, hohen Abgasausstößen und Staus zur Hauptverkehrszeit, berichtet der "Kölner Stadt-Anzeiger".

  • Weil die Venloer Straße in Höhe Piusstraße/Franz-Geuer-Straße Richtung stadtauswärts aktuell für Autos gesperrt ist, nutzen viele Autofahrer*innen die Piusstraße als Ausweichroute, um zur Vogelsanger Straße zu gelangen.
  • Eine Plakataktion auf der Piusstraße sollte für Aufmerksamkeit sorgen – zu konkreten Maßnahmen hat das bisher nicht geführt.

Anwohner fordern Maßnahmen

Seit einigen Wochen sucht die "Anwohner-Initiative Piusstraße" immer wieder das Gespräch mit Stadtverwaltung und Politik. „Seit Monaten wird der Verkehr durch unsere Straße geleitet. Eine absolute Fehlplanung ohne Plan B. Es muss hier dringend etwas passieren“, sagt Adrian Bühler, Sprecher der Initiative, gegenüber dem "Kölner Stadt-Anzeiger".

  • Die Forderung: Die Fahrtrichtung in der Piusstraße umdrehen und lediglich für Anlieger*innen freigeben.
  • Andere Anwohnende erhoffen sich hingegen die Umgestaltung der Piusstraße in eine Fahrradstraße.

Blick in die Zukunft

Laut der Stadt Köln habe man das Verkehrsaufkommen in der Piusstraße bemerkt und arbeite bereits an Lösungen. Konkret ist bisher noch nichts passiert. In der nächsten Sitzung der Bezirksvertretung Ehrenfeld am Montag, 11. März, sollen Maßnahmen für die Piusstraße diskutiert werden. Wir sind gespannt, ob sich die Verkehrssituation bald beruhigen wird.

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