Olaf Scholz bei der phil.Cologne 2023 Veranstaltung Arbeit und Demokratie in der Flora Köln (Foto: IMAGO / Future Image)

Bundeskanzler Olaf Scholz sprach bei der phil.Cologne mit dem Philosophen Axel Honneth über "Arbeit und Demokratie". Das waren die wichtigsten Aussagen.

Im Überblick:

  • Scholz betonte die Bedeutung der politischen Teilhabe unabhängig von der Art des Berufs
  • Honneth forderte eine Neugestaltung der Arbeitswelt, um Ungerechtigkeiten und repetitive Arbeit zu vermeiden
  • Beide waren sich einig, dass Respekt für Berufe nicht nur symbolisch sein sollte, sondern in Veränderungen der Arbeitswelt zum Ausdruck kommen sollte

Kanzler in der Flora: Olaf Scholz diskutiert bei phil.Cologne mit Axel Honneth

Die Debatte zwischen Olaf Scholz und Axel Honneth bei der phil.Cologne konzentrierte sich auf die Frage, ob Menschen in unterschiedlichen Berufen gleichberechtigt am demokratischen Prozess teilnehmen können. Während Honneth in seinem Buch "Der arbeitende Souverän" betont, dass eine demokratische Gesellschaft Bedingungen schaffen muss, um politische Willensbildung in der Arbeitswelt zu ermöglichen, betonte Scholz die Bedeutung der politischen Teilhabe unabhängig von der Art des Berufs.

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Svenja Flaßpöhler, Olaf Scholz und Axel Honneth bei der phil.Cologne 2023 (Foto: IMAGO / Future Image)

Der Wunsch nach Veränderung

Honneth ging sogar weiter und forderte eine grundlegende Neugestaltung der Arbeitswelt, um Ungerechtigkeiten und repetitive Arbeit zu vermeiden, so Kölner Stadt-Anzeiger. Er betonte, dass Respekt für Berufe nicht nur symbolisch sein sollte, sondern sich in Veränderungen der Arbeitswelt ausdrücken müsse. Scholz unterstützte diese Forderungen und betonte, dass es eine ständige Aufgabe sei, die Arbeitswelt immer wieder neu zu gestalten und öffentliche Debatten über die Herausforderungen des Arbeitslebens zu führen.

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